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Pflanzenmilch als Ersatz für Kuhmilch

FD-ET-17-a-800x400Soja, Dinkel, Cashew, Hafer oder Mandel! Pflanzenmilch wird immer populärer und der Trend geht immer weiter in Richtung Ersatzprodukte. Laut Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt aus dem Jahr 2018 steigen die Absatzmärkte der Pflanzenmilch jährlich um circa 12 %. Aber was genau ist eigentlich Pflanzenmilch, wofür nutzen wir sie, wie gesund ist sie wirklich und wie wirkt sich ihre Herstellung auf die Umwelt aus?

Inhaltsverzeichnis

Was ist Pflanzenmilch?

FD-ET-17-b-800x400Hört man das Wort Pflanzenmilch stellt sich automatisch die Frage: Was ist das eigentlich überhaupt?
Pflanzenmilch ist eine in ihrer Optik und Beschaffenheit der Milch ähnelnde Flüssigkeit, welche hauptsächlich aus pürierten Hülsenfrüchten, Getreide, Samen oder Nüssen und Wasser besteht. Viele Produkte beinhalten meist noch weitere Zutaten, wie Öl oder Verdickungsmittel für die Konsistenz, sowie Salz, Süßungsmittel oder Aromen für den Geschmack.

Wofür nutzen wir sie?

FD-ET-17-c-800x400Pflanzenmilch gibt es in verschiedenen Sorten – von naturbelassen, bis hin zu gesüßt ist alles vertreten. Ihre Verwendung hängt vom jeweiligen Zweck ab, doch pauschal lässt sich sagen, dass sie vielseitig einsetzbar ist. Man kann sie wie bei normaler Kuhmilch in den Kaffee schütten oder mit Müsli essen. Es gibt Sorten, welche man gut aufschäumen kann. Ebenso kann sie gut zum Kochen und Backen verwendet werden.
Nicht jede Sorte ist gleich einsetzbar. Hafermilch eignet sich zum Beispiel gut für in den Kaffee, Reismilch hingegen eignet sich gut für Süßspeisen. Welche Pflanzenmilch Sie am Ende jedoch wofür nutzen ist Geschmackssache und Ihnen selbst überlassen.

Wie gesund sind diese pflanzlichen Milchalternativen?

FD-ET-17-d-800x400Bei der Frage ob Pflanzenmilch nun gesünder ist als Kuhmilch teilen sich die Meinungen. Fakt ist, dass es für bestimmte Allergiker eine gute Alternative ist, da Pflanzenmilch keine Laktose und kein Milcheiweiß enthält. Dadurch müssen Allergiker auf nichts verzichten. Jedoch liefert Pflanzenmilch nur wenig Nährstoffe, da sie im Großen und Ganzen nur aus Wasser und püriertem Getreide besteht. Dazu kommt, dass zusätzlich ein Kochvorgang stattfindet, bei dem die bereits geringe Menge an Nährstoffen noch weiter verringert wird, da Nährstoffe bekanntlich durch Kochen zerstört werden. Ein Vorteil der Zusammensetzung aus Wasser und Nüssen ist, dass durch die geringen Bestandteile nichts Schädliches enthalten sein kann. Darüber hinaus haben viele Alternativen von Natur aus einen erhöhten Zuckergehalt. Manchen Produkten wird noch zusätzlich Zucker hinzugefügt. In diesem Fall ist die Alternative dann nicht mehr so gesund. Auf der anderen Seite enthalten sie sehr oft wenig Fett und eine hohe Menge Ballaststoffe.
Abschließend lässt sich sagen, dass man keine Entscheidung fällen kann, ob nun Kuhmilch oder Pflanzenmilch die bessere Milch ist. Hier müssen Sie persönlich entscheiden wo Ihre Vorlieben liegen.

Umweltaspekt

FD-ET-17-e-800x400Kuhmilch verursacht große Klimaschäden. Diese Info ist mittlerweile allseits bekannt. Aber wie sieht es bei Pflanzenmilch aus?
Auch hier muss man wieder die verschiedenen Milchsorten unterscheiden, da jeder Anbau auf unterschiedlicher Weise stattfindet und somit unterschiedlich die Umwelt belastet. Sojamilch ist im Vergleich mit Kuhmilch als eher positiv einzustufen, da der verwendete Soja hauptsächlich aus Deutschland stammt. Mandelmilch ist eher negativ zu bewerten, da bei dem Anbau von Mandeln große Mengen Wasser verbraucht werden, oder Milliarden von Bienen auf den Plantagen zur Bestäubung verteilt werden, was mit zum weltweiten Bienenaussterben beiträgt. Reismilch ist ebenfalls eher negativ zu bewerten, da nass angebauter Reis durch Fäulnisprozesse Methan freisetzt und trocken angebauter Reis Lachgas in die Luft entweichen lässt. Hafermilch ist wieder positiv einzuordnen, da der Hafer bei den meisten Herstellern aus heimischem Anbau stammt. Somit verringern sich Transportwege. Zusätzlich dazu muss Hafer nicht gespritzt werden, da er sehr widerstandsfähig ist.

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