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Beifuß

Allgemein

Der Beifuß ist auch als Gänsekraut bekannt. Er wächst auf kargen Böden wie z. B. an Wegrändern, Bahndämmen, Böschungen, Schrottplätzen und an anderen verwilderten Stellen. Der Beifuß hat weiße etwas silbrige Blätter, die leicht filzig wirken. An den Rändern ist er, dem Aussehen nach, stachelig gezackt und kann bis zu 2 Meter hoch wachsen. Der Beifuß ist vor allem in Europa und Asien zu Hause aber im Laufe der Jahrhunderte hat er sich auf der ganzen Welt verbreitet. Vom Beifuß verwendet man die Rispen mit den noch geschlossenen Blüten. Da ihre Blätter zu bitter schmecken, nutzt man sie eher nicht. Beifuß hat einen frischen und würzigen Geschmack, der leicht bitter ist und an Wermut erinnert. Das ist nicht ungewöhnlich, denn mit dem Wermut ist er auch verwandt. Der Beifuß wird auch als Heilpflanze genutzt und als Beifuß Tee getrunken. Er wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd. Genau wegen dieser Wirkung passt er auch besonders gut zu fettreichen Speisen und macht sie so bekömmlicher. Kaum ein Enten- und Gänsebraten, Schweine- oder Hammelfleisch wie auch Kalbs- und Schweinshaxen-Gericht kommt ohne ihn aus. Man kann ihn aber auch für Kohlgerichte oder Aalsuppe verwenden. Man sollte ihn immer vorsichtig dosieren, da er sehr bitter schmecken kann.

Herkunft

Herkunft

Weltweit

Einkauf

Einkauf

Getrockneter Beifuß sollte trocken und gut verschlossen sein. Die Verpackung muss unbeschädigt und mit einem ausreichenden Haltbarkeitsdatum versehen sein. Frischer Beifuß darf nicht welk sein, da er gepflückt nicht lange frisch bleibt.

Reife/ Saison

Reife/ Saison

Frischer Beifuß hat von Juli bis September Saison. Dann bekommt man ihn auf Märkten und in Lebensmittelgeschäften zu kaufen. Getrocknet bekommt man ihn ganzjährig im Handel zu kaufen.

Lagerung/ Aufbewahrung

Lagerung/ Aufbewahrung

Frischen Beifuß verpackt man am besten in einem Frischhaltebeutel und legt ihn dann in den Kühlschrank. Dort hält er sich ca. ein bis zwei Tage. Getrockneter Beifuß wird gut verschlossenen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt. So hält er sich viele Monate.

Nährstoffe

Nährstoffe

Vitamin A, B, C, E, Calcium, Kalium, Schwefel, Mangan, Eisen, Zink

Genius-Küchentipp: 

In vielen Rezepten von schweren und fettigen Gerichten steht auch Beifuß auf der Zutatenliste. Allerdings ist er recht bitter und daher sollte man ihn sparsam verwenden. Doch gerade wegen seiner Inhaltstoffe, die ihn auch bitter machen, passt er so gut zu fettreichen Speisen. Er hilft unserem Körper bei der Verdauung und unterstützt die Leber. Es gibt perfekte Begleiter zum Beifuß, die ihn geschmacklich sehr gut unterstützen und ihm seine Bitterkeit nehmen. Dazu gehören Orangen (perfekt zur Weihnachtsgans) und auch Knoblauch und Pfeffer (perfekt zu Fleischgerichten). Diese Kombinationen harmonieren gut mit der herben Note und lassen ihn weniger bitter schmecken. Auch zu Pilz- und Eiergerichten passt er hervorragend, da diese Lebensmittel auch eine starken Eigengeschmack haben.

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