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Blutwurst

Allgemein

Die Blutwurst wird auch als Rotwurst, Schwarzwurst oder auch als Griebenwurst bezeichnet. Was aber den eigentlichen Namen ausmacht, ist die Tatsache, dass wirklich Blut in dieser Wurst steckt und sie daher diesen Namen hat. Blutwurst besteht zu 60-80% aus Schweineschwarte, die vorgekocht und dann zerkleinert wird. Des Weiteren sind ca. 20-40% Blut (fast immer Schweineblut) in der Wurst. Je nach Hersteller und Rezept kommen dann noch Gewürze, Speck, Innereien, Zwiebeln, vorgepöckeltes Fleisch und Paniermehl dazu. Diese ganzen Zutaten werden zu einem Fleischbrei verarbeitet und dann z. B. in Gläsern, Konserven oder Natur- und Kunstdärme abgefüllt. Danach erhitzt man die abgefüllte Wurst, sodass das Blut gerinnen kann. Dabei entsteht die dunkle rote Farbe der Wurst. Durch die Schweineschwarte tritt beim Erhitzen Gelatine aus und diese macht beim Abkühlen die Wurstmasse dann fest. So kann Blutwurst wunderbar in Scheiben geschnitten werden. Blutwurst gehört daher zu den Kochwürsten und darf bei keiner Vesper, Wurst- oder Schlachtplatte fehlen.

Herkunft

Herkunft

Deutschland, Österreich, Polen, Russland

Einkauf

Einkauf

Die Blutwurst, egal ob im Glas oder in der Konserve, sollte immer eine unbeschädigte Verpackung und ein ausreichend langes Haltbarkeitsdatum haben. Auch sollten auf dem Etikett nicht zu viele Zusatzstoffe aufgelistet sein. Frische Blutwurst aus der Wursttheke sollte eine natürliche dunkel-rote Farbe haben und immer gut gekühlt im Supermarkt oder beim Metzger liegen.

Reife/ Saison

Reife/ Saison

Blutwurst bekommt man ganzjährig im Handel.

Lagerung/ Aufbewahrung

Lagerung/ Aufbewahrung

Frische Wurst gehört immer in den Kühlschrank und sollte innerhalb von 3 bis 4 Tagen verzehrt werden. Blutwurst im Glas und in der Konserve dagegen hält sich ungeöffnet ca. 6 Monate. Nach dem Öffnen allerdings, gehört auch diese in den Kühlschrank und sollte bald aufgebraucht werden.

Nährstoffe

Nährstoffe

Vitamin B, K, Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Zink

Genius-Küchentipp: 

Es gibt verschiedene Gerichte mit Blutwurst. Eine wird als Kölsche Kaviar bezeichnet und ist im ganzen Kölner Raum bekannt. Dort isst man die Wurst zusammen mit Roggenbrötchen, Senf und Zwiebelringen.  Da Blutwurst, wie auch Sülzwurst, durch Erhitzen eine breiige Konsistenz bekommt, verzehrt man sie meistens kalt in Scheiben geschnitten zu frischem Brot, Brat- oder Salzkartoffeln und Salat. Doch gibt es auch ein paar Gerichte, in denen die Blutwurst kurz gebraten wird. Dazu gehört der Klassiker Blutwurst mit Apfelmus. Dafür nimmt man, außer einem Glas Apfelmus noch ca. 2 Scheiben Blutwurst pro Person, 1 Zwiebel in dicke Scheiben geschnitten, 2 EL Mehl und 1 EL Butterschmalz. Das Fett wird dann in einer Pfanne erhitzt und die Zwiebelscheiben gold-braun gebraten. In dieser Zeit werden die Blutwurstscheiben im Mehl gewendet. Sind die Zwiebelringe fertig, nimmt man sie aus der Pfanne und gibt die Wurst hinein. Nun werden die Scheiben je 1 Minute lang von jeder Seite gebraten. Dann gibt man sie zusammen mit dem Apfelmus und den Zwiebelringen auf einen Teller. Dazu passt Kartoffelpüree oder auch frisches Brot.

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