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Ochsenschwanz

Allgemein

Wer hat noch nichts von der Ochsenschwanzsuppe gehört? Wahrscheinlich hat das jeder. Doch wer hat sie schon gegessen? Wahrscheinlich auch jeder. Nicht nur das besagte Gericht wird mit Ochsenschwanz gemacht, sondern so gut wie in jeder Fleischbrühe wurde Ochsenschwanz mitgekocht, bzw. ausgekocht. Denn genau das tut man mit Ochsenschwänzen. Es ist ein Teilstück vom Hinterviertel des Rindes, der zum Schwanz wird. Man nennt es auch Ochsenschlapp. Da dieser Teil des Rinds wenig Fleisch hat, wird es als Geschmacksgeber und zur Bindung leicht angebraten und dann stundenlang gekocht. Das Ganze macht man zusammen mit Gemüse, Wasser, Rotwein und auch anderen Fleischsorten und Knochen. Durch das lange Auskochen gibt der Ochsenschwanz, mit den anderen Zutaten, seinen kräftigen Geschmack ab. Das ist dann die Basis für viele Gerichte wie z. B. der Ochsenschwanzsuppe oder auch von Brühen, Schmorgerichten und Saucen. In getrockneter Form wird Ochsenschwanz gerne als Tierfutter für Hunde angeboten. Dieser getrocknete Schwanz zum Knabbern und zur Zahnreinigung des Hundes, nennt man dann Ochsenziemer.

Herkunft

Herkunft

Deutschland

Einkauf

Einkauf

Grundsätzlich ist Bio-Qualität die bessere Wahl bei allen Fleischprodukten. Das gilt auch bei Ochsenschwanz. Dieser sollte eine schöne helle rosa Farbe haben und frisch riechen. Getrockneter Ochsenschwanz als Tierfutter sollte eine unversehrte Verpackung haben und trocken sein.

Reife/ Saison

Reife/ Saison

Man bekommt Ochsenschwanz ganzjährig beim Metzger und an der Fleischtheke zu kaufen.

Lagerung/ Aufbewahrung

Lagerung/ Aufbewahrung

Ochsenschwanz sollte man noch am gleichen Tag verarbeiten und bis zur Verarbeitung gehört es wie auch anderes frisches Fleisch, immer in den Kühlschrank. Ohne Ausnahme!

Nährstoffe

Nährstoffe

Antioxidantien, Vitamin A, B, E, Kalium, Phosphor, Schwefel, Kupfer, Zink, Eisen

Genius-Küchentipp: 

Ein leckeres Schmorgericht, das jeder leicht kochen kann, ist Geschmorter Ochsenschwanz. Dazu nimmt man ca. 1,5 Kg Ochsenschwanz in Stücken, 500 ml trockener Rotwein, 3-4 Lorbeerblätter, je 2 große gewürfelte Tomaten und kleine Möhren, 2 EL Tomatenmark,  je 1 fein gehackte Zwiebel, Lauch, Frühlingszwiebel, Staudensellerie  und Knoblauchzehe, gemahlene Pimentkörner, Senfkörner,  Nelken, Salz und Pfeffer. Das Fleisch wird zusammen mit den Gewürzen und dem Gemüse in einem großen Topf (ideal ist ein Schmortopf) angebraten. Dann gibt man das Tomatenmark hinzu und brät es noch etwas weiter an. Danach alles mit dem Rotwein ablöschen und leicht köcheln lassen. Die Lorbeerblätter hineingeben und jetzt entweder den Schmortopf für 2 Stunden bei ca. 80°C in den Backofen stellen oder im großen Topf auf dem Herd weiter leicht köcheln lassen. Egal welche Variante man wählt, bitte Deckel drauf machen. Hin und wieder mal umrühren und schauen, ob etwas Wasser nachgegossen werden muss. Nach dieser Zeit nur noch etwas abschmecken und z. B. mit Klößen oder Kartoffeln servieren.

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