Pul Biber

Allgemein

Der Name Pul Biber, hat natürlich nichts mit einem Biber zu tun. Auch wenn man bei dem Namen das auf den ersten Blick vermuten könnte. Pul Biber ist türkisch und bedeutet so viel wie Blättchen- Pfeffer. Wobei das Wort Biber im türkischen Pfeffer bedeutet. Diese ist eine Gewürzmischung und sie besteht aus getrockneten und zerstoßenen Paprikaschoten, Salz, Öl und verschiedensten anderen Gewürzen. So gibt es unterschiedliche Varianten vom Pul Biber wie z B. sehr scharfe Varianten mit Chilikernen oder eine sanfte Variante mit milden Paprikaschoten. Aber egal welchen Schärfegrad man bevorzugt, ein türkisches Essen kommt nicht ohne diese tolle Mischung aus. Sie passt besonders gut zu allen Arten von Fleischgerichten. Deswegen wird diese Gewürzmischung auch auf jeden Döner und Kebab(p) gegeben. Sie gibt dem Essen einfach den gewissen Pep. Daher findet man sie auch so gut wie in jedem Restaurant, im Imbiss und in der türkischen Küche. Sie steht einfach auf jedem Tisch.

Herkunft

Türkei

Einkauf

Man kauft das Pul Biber fertig als Gewürzmischung. Diese sollte, wie alle Gewürzmischungen, trocken und frei von Ungeziefer sein. Des Weiteren sollte die Verpackung bzw. das Glas unbeschädigt sein. Auch ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich. Dort sollten nur Gewürze und Öl stehen und sonst nichts.

Reife/ Saison

Man bekommt Pul Biber ganzjährig im Handel zu kaufen.

Lagerung/ Aufbewahrung

Wie auch andere Gewürze, so sollte man das Pul Biber immer trocken und gut verschlossen lagen. So hält es sich einige Monate. Das Pul Biber sollte sich immer leicht feucht anfühlen, denn dann ist es frisch. Ist es dagegen trocken, so steht es schon zu lange und ist alt.

Nährstoffe

Antioxidantien, Vitamin A, C, D, E, Selen

Genius-Küchentipp: Pul Biber selbst machen

Pul Biber ist ja eine Gewürzmischung und kann daher leicht selbst gemacht werden. Was den Vorteil hat, dass man genau weiß, was drin ist und man bestimmt seinen Schärfegrad selbst. Man benötigt für die Basis: Salz (grobes Meersalz wenn möglich) Pflanzenöl, getrocknete und zerstoßene Paprikaschoten (diese kann man auch selbst im Backofen trocknen). Dann gibt man ca. einen Teil Salz auf ca. vier Teile Gewürz und der Rest ist Pflanzenöl. Schon hat man ein Grundrezept. Doch jetzt braucht es noch den Feinschliff mit verschiedenen Gewürzen wie z.B. Chili, Pfeffer, Knoblauch und gemahlene Paprika. Wer mag kann auch Tomatenmark dazugeben. Diese Gewürzmischung schmeckt auch super gut in Joghurt eingerührt. So ergibt dies eine würzige Sauce die als Dip mit Fladenbrot genauso gut schmeckt, wie zu Fleisch- und Gemüsegerichten gereicht.