Schwarzpappel

Allgemein

Die Schwarzpappel unter dem botanischen Namen Popolus nigra bekannt, gehört zu der Baumart der Pappeln und noch spezifischer zu der Familie der Weidengewächse. Der Name Schwarzpappel kommt nicht von ungefähr, sondern ist der dunkelgrauen fast schwarzen Rinde zu verdanken. Die Schwarzpappel steht unter Naturschutz, denn obwohl sie in ganz Europa verbreitet ist, gehört sie zu den seltenen und gefährdeten Baumarten. Dabei ist diese Baumart so wichtig und hat eine heilende Wirkung. In der Rinde, den Knospen und Blättern sind gesundheitsfördernde Substanzen enthalten, die entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernd und fiebersenkend wirken. Ein wahres Multitalent.

Herkunft

Europa und Westasien

Einkauf

Es gibt u.a. Schwarzpappel-Tee zu kaufen. Auch die Pappelrinde gibt es im Online-Handel. Die Blätter kann man in der Regel direkt vom Baum sammeln.

Reife/ Saison

Im Frühling und Frühsommer sammelt man die Blätter für den Verzehr. Im Hochsommer werden die Blätter für medizinische Zwecke gesammelt und getrocknet.

Lagerung/ Aufbewahrung

Man kann die Schwarzpappel auch im eigenen Garten wachsen lassen. Die Samen der Schwarzpappel bleiben in einem Frostbeutel bei 2-4°C bis zu einem Jahr keimfähig.

Nährstoffe

Phenyglykoside, Populin, Salicin, Salicortin, Tremulacin, Flavonoide, Gerbstoffe (Tannin), ätherische Öle, Harz, Triterpene, Zimtsäure, Benzoesäure

Genius-Küchentipp: Schwarzpappel Tee brauen

Die Knospen der Schwarzpappel haben eine heilende Wirkung. Insbesondere der Schwarzpappel-Tee kann Entzündungen entgegenwirken, Fieber senken und bei Blasenentzündungen helfen. Wie Sie den Wunder-Tee brauen können, erfahren Sie hier. 1 TL Pappelknospen pro Tasse Tee verwenden. Verwenden Sie am besten frische Pappeln. Mit Wasser aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen. Dann ist der Tee schon trinkfertig. Zwei Tassen pro Tag reichen schon, um die volle Wirkung zu entfalten. Das Beste: Die Pappelknospen müssen nicht gekauft werden, sondern können direkt von den Bäumen gesammelt werden.