Matratze bei Bandscheibenvorfall

Leiden Sie unter den Folgen eines Bandscheibenvorfalls? Dann ist es möglich, dass Ihre Beschwerden das tägliche Leben stark einschränken. Das ist gerade der Fall, wenn die Schmerzen auch nachts anhalten. So haben Sie weder tagsüber noch in der Nacht das Gefühl, dass Sie richtig zur Ruhe kommen können. Damit Sie wenigstens ruhig schlafen können, ist die richtige Matratze notwendig, die Ihre Wirbelsäule entlastet und in eine ergonomische Position bringt. Mit dieser können Sie aktiv dazu beitragen, Ihre Bandscheiben zu stützen und dadurch Ihren Schlafkomfort zu verbessern. Aber welche Matratze ist bei einem Bandscheibenvorfall und damit einhergehenden Rückenschmerzen die passende? In diesem Magazinbeitrag von Genius erfahren Sie, worauf es ankommt und welche Merkmale Sie beim Kauf beachten sollten.

Bei einem Bandscheibenvorfall drückt die verschobene Bandscheibe eventuell auf Nervenwurzeln oder tritt in den Wirbelkanal ein. Beides ist mit Schmerzen verbunden, die über ein Unwohlsein hinausgehen. Darum ist es wichtig, zumindest für eine Schlafunterlage zu sorgen, die Ihren Rücken ausreichend stützt und die Beschwerden nicht noch schlimmer macht. Aus diesem Grund ist die ergonomische Anpassung an Ihren Körper das Merkmal der Matratze mit der höchsten Bedeutung. Aber welcher Härtegrad ist passend für diese Eigenschaft? Viel wichtiger als dieser ist die Stabilität der Matratze: Sie sollte weder zu weich noch zu hart sein, um die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form zu unterstützen. Dafür braucht sie einen stabilen Kern und eine weichere Ummantelung, dass an den richtigen Stellen durch Anpassung für Entlastung sorgt. Modelle aus Memory-Schaum und Gelschaum passen sich zum Beispiel bestens an die Körperkonturen an und entlasten dabei die Bandscheiben, indem sie den Druck gleichmäßig verteilen. Auch Kaltschaum- oder Taschenfederkern-Matratzen mit Zonenaufteilung bieten unterschiedliche Härtegrade für verschiedene Körperbereiche und sorgen so für eine optimale Lage des Rückgrats. Hierbei sollten Schultern und Hüfte gut einsinken können, damit diese punktgenau entlastet werden. Achten Sie beim Kauf auf jeden Fall darauf, dass Ihre Matratze eine gute Kombination aus Stützkraft und Flexibilität bietet, sodass Ihrer Wirbelsäule in jeder Liegeposition Druck genommen wird.

Nicht nur die passende Matratze ist bei einem Bandscheibenvorfall von Bedeutung. Es ist ebenso wichtig, dass Sie in einer Position schlafen, die Ihren Rücken entlastet. Die Kombination aus beidem ist der erste Schritt hin zu einer gesunden Nachtruhe, wenn Sie unter Schmerzen leiden. Zum ergonomischen Liegen sind zwei Schlafpositionen am besten:

Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, sollten Sie darauf achten, dass die Matratze Ihren unteren Rücken gut stützt. Eine weitere Unterstützung durch ein flaches Kissen unter den Knien kann helfen, den Druck auf Ihre Bandscheiben zu mindern.  

In der Seitenlage ist es relevant, dass Ihre Schultern und die Hüfte leicht einsinken können, damit Ihr Rückgrat gerade bleibt. Eine Matratze mit ergonomischer Zonenaufteilung oder grundlegend guter Anpassungsfähigkeit ist hierbei zu empfehlen. Zudem bietet sich ein Kissen zwischen den Knien in dieser Schlafposition an.

Falls Sie Bauchschläfer sind, sollten Sie Ihre Schlafposition am besten ändern, da das Hohlkreuz in dieser Lage Ihren Rücken zusätzlich belasten könnte. Ein Wechsel zwischen Rücken- und Seitenlage wird bei Beschwerden empfohlen.

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