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Dermatologisch getestet

Was sagt das Siegel „Dermatologisch getestet“ überhaupt aus? Kann es halten was es verspricht? Verspricht es denn überhaupt etwas, oder lassen wir uns nur allzu gerne von medizinisch klingenden Wortspielen zum Kauf bewegen?

Inhaltsverzeichnis

Was wird getestet?

Um ihr Siegel „Dermatologisch getestet“ anzubringen, beauftragen viele Hersteller Firmen oder Institute damit, ihre Produkte auf Hautunverträglichkeiten zu prüfen. Solche Institute arbeiten mit Probanden, die die Waren nach Vorgaben der Hersteller in Hautkontakt bringen um festzustellen, ob dermatologische Unverträglichkeiten zu beobachten sind. Parallel zu diesen Tests werden oftmals Anwendungsbeobachtungen bei einem Hautarzt durchgeführt. Hier werden Probanden über mehrere Tage dem direkten Kontakt mit dem Produkt ausgesetzt und auf Reaktionen darauf getestet.

Was sagt der Test aus?

Hierbei handelt es sich, laut dem Münchner Hautarzt Christoph Liebich vom Bundesverband Deutscher Dermatologen, lediglich um einen Werbeslogan. Diese, auch Claims genannten Werbeslogans sind mit der EU- Verordnung Nummer 655/2013 geregelt. Produkte aus Materialien, die dermatologisch bedenklich wären, bekämen in Deutschland (oder Europa) grundsätzlich keine Zulassung und wären somit vom Verkauf ausgeschlossen. Die Aufbringung des Etiketts „Dermatologisch getestet“ beschreibt auch lediglich, dass ein Test durchgeführt wurde. Testabläufe oder gar Ergebnisse werden allerdings weder genannt noch berücksichtigt.

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