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Sicherer Babyschlaf

S-WW-70-a-800x400Der plötzliche Kindstod ist für Familie und Verwandte ein starker schmerzlicher Verlust und eine große Angst bei vielen frisch gewordenen Eltern. In weltweit verschiedenen Studien wurden Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod ermittelt. Hierbei ist man sich einig, dass eine Vielzahl von gut vermeidbaren Ursachen eine Rolle spielen. Erfahren Sie hier, was Sie tun können, um Ihr Kind davor zu schützen.

Inhaltsverzeichnis

 

Wie groß ist die tatsächliche Gefahr?

Um die tatsächliche Gefahr abzuschätzen, gibt es verschiedene Studien, die ergeben haben, dass die Liegeposition einen entscheidenden Einfluss auf die Todesfälle hatte. Die „Bauchlage“ bei den Säuglingen war für die meisten Todesfälle mitverantwortlich. Als in den frühen 90er Jahren Ärzte auf das Risiko hingewiesen haben, sank die Kindstodrate von über 1300 Fälle pro Jahr auf unter 140 Fälle. Die meisten Todesfälle ereignen sich bei Säuglingen zwischen dem 2.-5. Lebensmonat. Säuglinge zwischen dem 2.-5. Lebensmonat können sich meist noch nicht von allein drehen. Sollte also der Säugling auf dem Bauch liegen, kann die Bauchlage den Mund und die Nase versperren und der Säugling kann sich nicht von allein drehen, um genug Luft zu bekommen.

Warnzeichen

Wenn es in der Verwandtschaft bereits zu solchen Fällen gekommen ist oder Ihr Säugling eventuelle Atemprobleme hat, sprechen Sie mit einem Kinderarzt darüber, der Sie über die Möglichkeiten einer Schlafüberwachung beraten kann. Die gängigste Methode zur Schlafüberwachung bei Babys sind die sogenannten Sensormatten. Die Sensormatten werden direkt unter die Babymatratze gelegt und an einen Monitor angeschlossen. Mit diesem Gerät wird die Atmung des Säuglings kontrolliert und Geräusche aus dem Kinderzimmer werden im Gegensatz zu dem herkömmlichen Babyphon, ebenfalls zeitgleich übertragen. Sollte sich der Säugling länger als 20 Sekunden nicht bewegen oder das Gerät weniger als 10 Atemzüge pro Minute feststellen, schlägt dieses Alarm.

Schutzmaßnahmen

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Rückenlage: Die Rückenlage ist die sicherste Lage im Schlaf. Hierbei sind der Mund und die Nase frei und das Baby kann bei Bedarf husten, sodass sein Speichel über die unten liegende Speiseröhre wieder leicht ablaufen kann. Eine Seitenlage soll hierbei vermieden werden, da das Kind schnell in die gefährliche Bauchlage rollen kann.
Schlafsack: Schlafsäcke erschweren dem Kind das Drehen in die Bauchlage. Verwenden Sie hierbei einen Schlafsack mit eng anliegendem Oberteil und einem geräumigen Sack für die Beine. Vermeiden Sie hier ebenfalls Bettzeug, welches die Nase und den Mund bedecken könnte. Hierzu zählen große Kopfkissen, weiche Matratzen oder flauschige Matratzenauflagen.
Eigenes Bett: Sollten Sie rauchen, Alkohol trinken oder bestimmte Medikamente nehmen, sollten Sie Ihr Baby nicht in Ihrem Bett schlafen lassen. Der Tabakgeruch kann hierbei die Atemwege des Babys belasten.

Fazit

Dass Eltern sich Sorgen um den plötzlichen Kindstod machen, ist vollkommen nachvollziehbar. Es gibt bisher keine „geheimnisvolle“, erkannte Einzelursache für den plötzlichen Kindstod, dennoch gibt es einige Ursachen und Risikofaktoren, die hierbei eine Rolle spielen können. Bei der Rückenlage besteht keine Gefahr, dass die Säuglinge ersticken und ist somit eine wichtige Vorbeugungsmaßnahme gegen den plötzlichen Kindstod. Die Schlafsäcke erschweren ebenfalls das Drehen im Schlaf und sind eine große Hilfe. Sollten Sie trotzdem Angst haben, dass der Säugling in die Bauchlage gerät, ist ein Babyphone oder eine Sensormatte, um den Schlaf des Babys zu überwachen, von großem Vorteil.

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