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Neujahr

FD-KG-18-a-800x400Der Neujahrstag kann nicht ohne den Silvestertag zuvor beginnen. Dieser Tag gilt als der Erste (01.01.) in jedem Neuen Jahr. So halten wir es in unserer sogenannten westlichen Welt. Was natürlich den Vorteil bringt, dass die Zeitrechnung eines jeden Jahres, für uns alle gleich ist. Selbst in Kulturen, die andere Neujahrestage haben, z.B. in China, da verschiebt sich dieser Tag (je nach dem in welchem Jahr sie sind wie z.B. das Jahr des Hundes) um einige Tage. Oder in Indien ist es so, dass je nach dem welcher Religion man angehört das Neue Jahr entweder im Frühling, im Oktober oder im November beginnt. Bei den Buddhisten gelten die Tage vom 13. bis 15. April als die Neujahrstage. Doch auch wenn sie an anderen Tagen ihr Neujahrsfest feiern, so richten sich alle diese anderen Kulturen, auch nach dem 01.01. der westlichen Zeitrechnung. Dies vereinfacht die weltweite Kommunikation und den Handel. Doch das sind nur die praktischen Gegebenheiten des Neujahrstages. Kulturell hat dieser 01.01. aber ebenso eine wichtige Bedeutung für uns. Das dieser Tag bei uns ein Feier- und Ruhetag ist, haben wir der Kirche zu verdanken, denn diese störte sich an dem bunten Treiben zu Silvester und beschloss, quasi zur Strafe, den kommenden Tag als Buß- und Ruhetag einzuführen. Schließlich sollten alle nach solch einer ausgelassener Feier wieder zur Besinnung kommen.

Inhaltsverzeichnis

Ursprung und Bedeutung

FD-KG-18-b-600x900So wie der Silvester das Jahresende ist, so ist der Neujahrstag der Beginn eines Jahres. Das gilt für uns alle und das so gut wie in allen Ländern dieser Erde. Doch ist dieser Feiertag, einer der wenigen, die keinem religiösen Ereignis entspringt. Der Neujahrstag hat, in diesem Fall, einen eher weltlichen und praktischen Ursprung. Seine Einführung geht auf einen Beschluss aus den Zeiten des römischen Reichs zurück. Im Jahr 153 v. Chr. begannen erstmals die Konsuln ihre Amtszeit am 1. Januar. Davor fand, in der damaligen römischen Republik, der Amtsantritt erst am 01. März statt. So wurde in diesem Jahr der Grundstein dafür gelegt, dass dieser Tag eine wichtige Bedeutung bekam. Später dann wurde der 1. Januar nicht nur als Beginn einer neuen Amtszeit, sondern auch eines neuen Jahres gefeiert. Diese Feierlichkeiten wurden dann mit Glückwünschen für das kommende Jahr und kleinen Aufmerksamkeiten begleitet. Über die Jahre wurde diese neue Tradition immer beliebter und man begann große Feste zu feiern, die häufig schon am Vortag (Silvester) anfingen. Zum Neuen Jahr reichte man den Gästen und der Familie neben Wein vor allem Früchte und süßes Gebäck. Das ist bis heute noch üblich. Eine weitere Bedeutung kommt dem heutigen Feuerwerk zu. Die meisten von uns bringen dieses mit Silvester, also dem 31.12. in Verbindung. Doch wenn man es streng betrachtet, so ist dieser sehr alte Brauch, der von den Kelten und Germanen übernommen wurde (Ihr neues Jahr begann um die Wintersonnenwende herum), eine Neujahrstradition. Denn das große Knallen beginnt erst in der Nacht ab Punkt 0:00 Uhr und nicht am Silvesterabend. Dem alten Brauch zufolge vertreiben die lauten Geräusche die bösen Geister des alten Jahres. So wollte man mit großem Getöse verhindern, dass ein neues Jahr mit Altlasten und Unmut begann. So begleitet dieser Krach (Feuerwerk) auch heute noch, die guten Wünsche und Hoffnungen für ein gesundes und glückliches Neues Jahr.

Gutes Essen zu Neujahr

FD-KG-18-c-800x400Wenn die Uhr 0:00 anzeigt, so beginnt der Neujahrstag. Dieser Moment wird mit den unterschiedlichsten Bräuchen begangen. In Spanien z.B. isst man Punkt Mitternacht 12 Weintrauben. In Deutschland und Polen wird Fisch am Neujahrstag gereicht. Vor allem der Hering oder der Karpfen gelten als Glücksboten. Auch soll man eine getrocknete Schuppe von dem Fisch, in sein Portemonnaie legen. Diese soll, so ein alter Aberglaube, für reichlich Geld im neuen Jahr sorgen. Auch gelten in Italien Linsen die am Neujahrstag gegessen werden als Glücksbringer. Denn sie ähneln Münzen und sollen jedem, der sie isst, einen Geldsegen bescheren. Da das Schwein als Glücksbringer angesehen wird, steht es in vielen Ländern ganz oben bei den Speisen am Neujahrstag. In Österreich zum Beispiel geht es am 01.01. mit einem Schweinebraten eher deftig zu. In China werden Noodles gereicht. Diese sind besonders lang und sollen für ein langes und gesundes Leben stehen. Doch dürfen sie weder geschnitten oder gebrochen werden, denn das würde Unglück bringen. Doch so manchem sind diese traditionellen Speisen vollkommen egal. Denn nach einer ausgelassenen und fröhlichen Silvesterparty, bei der viel gefeiert, gegessen und getrunken wurde, braucht der menschliche Körper ein wenig Erholung. Und das beginnt bei vielen Feiernden, am Neujahrstag mit einem Katerfrühstück. Dazu gehören, neben einer Menge an Mineralwasser, Salzgebäck, saure Gurken, Bratheringe und auch ein Eintopf mit Sauerkraut. Ebenso sagt man, dass die Klassiker wie Heringssalat oder Rollmöpse gegen die Nachwirkungen des Feierns helfen sollen. Auch Kaffee mit einem Schuss Zitronensaft soll gegen einen Kater helfen. Und wenn das alles nicht hilft, dann muss eine Kopfschmerztablette es richten.

Der Neujahrstag

FD-KG-18-d-800x400Es gibt sehr viele verschiedene Weisen, wie man den Neujahrstag begehen kann. Bei einigen ist es einfach ein Tag der Entspannung, um nach einer großen Party sich zu erholen und sich auf die nun folgenden 12 Monate einzustellen. Andere wiederum begehen diesen Tag sehr traditionell mit der Familie, einen Neujahrs Gottesdienst und einem feierlichen Essen. Oft wird dieser Tag auch mit vielen guten Vorsätzen, für das nun neu angebrochene Jahr verbunden. So finden überall zu diesem Anlass nicht nur Gottesdienste, sondern auch Ansprachen und Konzerte statt. Ebenso wird von vielen dieser Tag genutzt, um mit der ganzen Familie lange Spaziergänge zu unternehmen und kleine Glücksbringer, wie z.B. Marzipan Schweinchen, Kleeblätter, Glückspfennig oder auch kleine Schornsteinfeger-Figuren, zu verschenken. Etwas sehr Traditionelles sind die Neujährchen. Diese werden aus süßem Hefeteig gemacht und können unterschiedliche Formen haben. In vielen Regionen Deutschlands werden sie in Form von zwei Strängen, die wie ein Kreuz übereinandergelegt und dann an ihren beiden Enden eingedreht werden, gebacken, sodass sie als Sonne wie auch als die vier Jahreszeiten interpretiert werden können. Diese Form soll ein sehr altes heidnisches Symbol sein. Man sagt das es Glück bringt sie am Neujahrstag zu essen.

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