Die passenden Schlafoutfits für Babys

Während manche Babys schnell schwitzen, haben andere wiederum ständig kalte Hände und Füße. Gerade in der ersten Zeit ist es etwas knifflig herauszufinden, welche und wie viel Kleidung das Baby beim Schlafen benötigt. Dennoch gibt es einige Tipps, um die passende Schlafkleidung für Ihr Baby auszuwählen. Erfahren Sie hierzu mehr! 

Für einen erholsamen Babyschlaf wird eine Schlaftemperatur zwischen 16 - 18°C empfohlen. Die Luftfeuchtigkeit sollte einen Wert von 50-60% aufweisen. Um diese Werte überprüfen zu können, können Sie beispielsweise ein Folienthermometer auf das Babybett kleben. 
Dies können Sie tun, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, falls diese zu niedrig ist. 

• Richtig lüften: Wenn die Luftfeuchtigkeit draußen höher ist als drin, können Sie ausgiebig frische, feuchte Luft reinlassen. Dies können Sie am besten mit einem Hygrometer messen. 
• Einen Luftbefeuchter anschaffen 
• Schale mit Wasser: Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen und verdunsten lassen. Damit sich dennoch keine Bakterien bilden, sollten Sie diese täglich austauschen. 
• Grünpflanzen: Grünpflanzen können das Raumklima verbessern. Lassen Sie sich am besten beraten, welche Pflanzen hierfür geeignet sind und achten Sie darauf, dass sie nicht intensiv duften und nicht giftig sind. 

Grundsätzlich sollte damit das Baby sich an den Tag-Nacht-Rythmus gewöhnen kann, von Anfang an stets vor dem Zubettgehen die Kleidung gewechselt werden. Wird beispielsweise das Anziehen des Schlafanzugs und des Schlafsacks von einem Gute-Nacht-Ritual wie z.B. das Baden begleitet, verbindet das Baby damit, dass jetzt Schlafenszeit ist. 
Wie warm das Baby gekleidet werden sollte, kommt immer auf die Jahreszeit bzw. Raumtemperatur an. Allgemein kann man sagen, dass es genügt, wenn das Baby eine Windel, Unterwäsche und einen Schlafanzug trägt. Im Sommer kann dennoch auf die Unterwäsche verzichtet werden. 
Tendenziell sollten Schlafanzüge dünner sein als Strampler, die das Baby tagsüber trägt. Im Bett sollte das Baby nie ein Mützchen aufgesetzt bekommen. Sollte dem Baby nämlich zu warm sein, gibt es über den Kopf die überschüssige Wärme ab. Bei Fieber oder allgemein Kranksein, braucht das Baby ebenfalls nicht im Bett wärmer eingepackt zu werden. So könnte ein Baby-Outfit nachts aussehen: 
Sommer: Kurzärmliger Body, dünner Baby-Schlafanzug, eventuell dünne Baumwollsöckchen, Sommerschlafsack
Winter: Langärmliger Body, kuscheliger Baby-Schlafanzug mit Füßen, Winterschlafsack

Babys können ihren Wärmehaushalt noch nicht selbst regulieren. Damit sie nicht unterkühlen oder überhitzen ist gerade deshalb das richtige Schlafoutfit wichtig. 
Zugluft: Vor allem im Sommer in heißen Dachgeschosswohnungen öffnen wir gerne alle Fenster auf einmal, damit ab und an mal frischer Wind reinkommen kann. Wenn das Baby aber genau dort seinen Schlafplatz hat, wo die Luft am stärksten zirkuliert, kann es gefährlich werden. Über die Sommermonate ist es deshalb empfehlenswert, das Babybett in einem windgeschützten Ort zu platzieren. 
Wärmestau-Gefahr: Neugeborene können sehr schnell einen Wärmestau bekommen. Der einfache Grund hierfür ist, dass Neugeborene noch nicht richtig schwitzen. Ihre natürlichen Kühlmechanismen befinden sich noch in der Entwicklung und so lauert leider immer die Gefahr eines Wärmestaus.
Diesen Gefahren kann man dennoch durch die geeignete Schlafkleidung und eine babygerechte Schlaftemperatur vorbeugen.