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Vor dem Fernseher einschlafen: Kann das schädlich sein?

S-WW-67-a-800x400Fernsehen gilt für viele Menschen als bestes Mittel, um schneller einzuschlafen. Oft hört man dennoch, dass dies nicht gesund sei und man lieber auf ein Buch zurückgreifen sollte. Ob dies wirklich schädlich ist, ist noch umstritten.

Inhaltsverzeichnis

 
 

Fernsehen als Ablenkung

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Fernsehen ist eine passive Tätigkeit und kann uns somit dabei helfen, uns von den vielen Informationen, die im Alltag auf uns einprasseln, abzulenken.
Viele Menschen berichten, dass Sie vor dem Zubettgehen häufig schnell beim Schauen einer Fernsehshow, Film oder Serie einschlafen. Der Grund hierfür ist, dass das Gehirn Alpha-Wellen erzeugt, welche die Entspannung und Tagträume, aufgrund der visuellen Bilder, die gezeigt werden, fördern. Durch die Reize der Programme wird unsere Wahrnehmung überflutet und hindert einen daran, an die alltäglichen Probleme zu denken.

Auswirkungen der Belichtung vor dem Zubettgehen

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Melatonin wird gehemmt: Melatonin ist ein Hormon, welches für den Schlaf verantwortlich ist. Die Produktion dieses Hormons kann durch jegliche Art von Lichteinwirkung gehemmt werden. Dazu gehören auch künstliche Lichtquellen wie der Fernseher oder der Smartphone-Bildschirm. Die konstante Lichteinwirkung von elektronischen Geräten verhindert tiefere Schlafphasen.
Insgesamt gibt es fünf verschiedene Schlafphasen. Hierbei gibt es einmal die Einschlafphase. Bei der Einschlafphase handelt es sich nur um einen leichten Schlaf, bei der sich die Muskelaktivität verlangsamt.
Bei der zweiten Phase, die Leichtschlafphase verlangsamt sich die Atem- und Herzfrequenz, um den Körper auf den Tiefschlaf vorzubereiten.
Wenn bei Phase 3, die Tiefschlafphase eintritt, reagiert der Körper weniger auf äußere Reize und es kommt kaum zu Augenbewegungen und Muskelaktivitäten.
Bei dem sehr tiefen Schlaf bei Phase 4, ist es am schwierigsten, durch äußere Reize aufzuwachen. Bei dieser Phase wird das Immunsystem gestärkt und die Energie für den nächsten Tag aufgebaut.
Zu Phase 5, der sogenannten REM-Phase (Rapid Eye Movement) treten die meisten Träume auf, die Augen zucken schnell in verschiedene Richtungen und die Herzfrequenz steigt. In dieser Phase verarbeitet das Gehirn Informationen vom Vortag, damit sie im Langzeitgedächtnis gespeichert werden.
Deshalb ist es ratsam vor dem Zubettgehen auf diese Lichtquellen zu verzichten oder die Nutzung einzudämmen.

Schlafentzug durch das Fernsehen?

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Wenn Sie spannende Filme, Serien oder andere Shows schauen, kann es dazu führen, dass Sie möglicherweise länger wach bleiben und dies zu Schlafstörungen führt. Dadurch, dass die Leichteinwirkung die Produktion des Melatonins hemmt, werden hierbei tiefe Schlafphasen verhindert. Dies kann dazu führen, dass man nachts öfter aufwacht und morgens nicht erholt in den Tag starten kann.

Fazit

Untersuchungen konnten bisher das Fernsehen vor dem Schlafengehen weder als gut noch als schlecht betiteln. Für manche kann es vorteilhaft sein, für andere dennoch eine Verhinderung beim Einschlafen. Es wird jedoch empfohlen, den Fernseher nicht allzu nah am Bett stehen zu haben und die Bildschirmhelligkeit runterzudrehen. Lustige Inhalte oder Serien, die Sie schon kennen, eignen sich ebenfalls besser zum Einschlafen als beispielsweise ein spannender Thriller, da diese die Aufmerksamkeit meist nicht so sehr fordern.

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