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Ernährung und Emotionen: Wie Gefühle unser Essverhalten
beeinflussen

FD-NFS-22-a-800x400Himmelhochjauchzend, tief betrübt, frustriert, schwer verliebt — eine Reihe von Emotionen begleiten uns im Leben. Redewendungen wie „Das liegt mir schwer im Magen“ bei Kummer und Sorgen kommen also nicht von ungefähr. Im Laufe des Lebens erlernt man ein Essverhalten anhand verschiedener Parameter wie z.B. das Essverhalten der Eltern, Normen, Werbung etc. Die physische Ernährung findet im Magen-Darm-Trakt statt, während das Essverhalten im Kopf stattfindet. Tatsächlich ist es so, dass Emotionen unser Essverhalten verändern können. Ein gemäßigter Esser beginnt in manchen Situationen mehr zu essen, während einem Essensliebhaber plötzlich der Appetit vergeht. Was emotionales Essen bedeutet und wie Sie es in den Griff bekommen, erfahren Sie hier!

Inhaltsverzeichnis

Was ist emotionales Essen

FD-NFS-22-b-800x400Emotionales Essen bezeichnet unser Essverhalten, das nicht von Hunger gesteuert wird, sondern mit positiven und negativen Emotionen zusammenhängt. Die Basis für emotionales Essen wurde uns schon in die Wiege gelegt. Während ein Säugling Nahrung zu sich nimmt, wirken eine Reihe emotionaler Reize auf ihn ein. Er spürt z.B. die Wärme und Liebe seiner Mutter, aber auch Frust, wenn die Nahrung nicht unmittelbar zu sich genommen wird. Oft dient emotionales Essen als Kompensation von Frust. Man versucht sich durch Essen von seinen Gefühlen abzulenken. Bei vielen schlagen negative Emotionen aber auch auf den Magen. Hier ein paar Tipps wie Sie mit emotionalem Essen besser umgehen können.

 

 

Ursache für Essverhalten erkennen

Bei Ihnen knurrt wieder der Magen und Sie spüren eine große Nervosität? Haben Sie wirklich gerade Hunger oder liegt die Ursache woanders? Zunächst einmal ist es wichtig die Ursache zu erkennen und zu schauen, was einen zum Essen antreibt. Dazu gehören bspw. ein erhöhtes Stresslevel auf der Arbeit, Beziehungskrisen, Frust bei Diäten etc. Nützlich wäre es z.B. ein Essenstagebuch zu führen und zu dokumentieren was, wie viel und wann gegessen wird. So behalten Sie den Überblick und können überschüssiges Essen besser erkennen und aus Ihrem Ernährungsplan streichen.

 

Alternativen zum Essen finden

Essen ist wohl die schönste Nebensache der Welt. Wird jedoch aus unterschiedlichen Gründen zu viel gegessen lohnt es sich nach Alternativen fürs Essen zu suchen. Sie können sich z.B. mit Sport, Hobbies oder Treffen mit Freunden ablenken. So bewältigen Sie nicht nur Ihren Hunger, sondern kriegen auch Ihre Emotionen in den Griff.

 

Entspannungsübungen bei Stress

Nach einem anstrengenden Tag fühlen Sie sich wie gerädert und Ihr Blick fällt auf den Kühlschrank. Hastig essen Sie alles was Ihnen in den Weg kommt und bauen so Stress ab. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann sollten Sie einen anderen Weg finden um Stress abzubauen. Es gibt eine Reihe von guten Entspannungsübungen wie z.B. Yoga, Meditation, Autogenes Training etc. Probieren Sie einiges aus und finden Sie für sich die richtige Methode. Online gibt es eine Reihe von einfachen Tutorials, aber auch Kurse mit anderen zusammen haben ihren Reiz.

 

Achtsames Essen üben

Die Fähigkeit im Hier und Jetzt zu leben und nicht an die Zukunft oder die Vergangenheit zu denken ist eine große Kunst, die unser Leben nachhaltig bereichern kann. Das bezeichnet man als Achtsamkeit. Genießen Sie den Moment und lassen Sie die Seele baumeln. Dies ist auch beim Essen der Fall. Nehmen Sie Ihr Essen mit all Ihren Sinnen wahr. Genießen Sie den Geruch, schmecken Sie die verschiedenen Komponenten heraus, richten Sie Ihr Essen mit Liebe an und genießen Sie was Sie sehen. Achtsames Essen kann ein ultimatives Geschmackserlebnis bieten und dazu führen, dass Sie langsamer und dadurch gleich weniger essen.

 

Fazit

Das Essen wird nicht nur durch Hunger gelenkt, sondern auch durch Emotionen. Viele Sprichwörter zeigen, wie Emotionen mit Essen zusammenhängen darunter z.B. Liebe geht durch den Magen, von Luft und Liebe leben, das liegt mir schwer im Magen etc. Emotionen können das Essverhalten grundlegend verändern, sodass gemäßigte Esser:innen plötzlich viel zu viel essen oder Essensliebhaber:innen der Appetit vergeht. Eine Reihe von Faktoren spielen dabei eine Rolle.

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