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Fenster und Markisen sicher reinigen

Nicht jedes Fenster ist problemlos zu reinigen. Auch die Markise über der Terasse oder dem Balkon ist ohne Hilfsmittel nicht zu erreichen. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn Sie sich zusätzlichen Absturzmöglichkeiten aussetzen, weil sich die Fenster in schwieriger Höhe befinden oder Sie im Außenbereich Reinigungen vornehmen. Lesen Sie hier, was zu beachten ist und schützen Sie so sich selbst und andere.

Inhaltsverzeichnis

Sicherheit geht vor – Tipps zur Reinigung

Bevor Sie sich überlegen, wie Sie Ihre Fenster oder Ihre Markise reinigen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Reinigung durchführen. Klettern Sie niemals auf Schränke, Tische, Kisten Stühle oder andere Möbelstücke. Zwar sehen diese Gegenstände stabil aus, dennoch können Sie schnell umkippen oder anfangen zu wackeln. Zudem kann es sein, dass das Material Ihr Gewicht nicht aushält und so beschädigt wird oder gar einstürzt. Nutzen Sie stattdessen eine Trittleiter, um an die hohen Fenster oder Ihre Markise zu gelangen. Achten Sie vor dem betreten der Leiter darauf, dass sie sicher steht und nicht kippen kann. Dies ist besonders im Außenbereich wichtig. Sie sollten die Leiter nicht an Ihre Markise anlehnen oder sich auf der Markise abstützen. Suchen Sie besser einen sicheren Stand für die Leiter und holen Sie sich Hilfe. Zu zweit können Sie besser arbeiten – eine Person hält die Leiter zur Sicherheit fest und kann Gegenstände zur Reinigung anreichen. Achten Sie auch darauf, dass die Leiter beim Aufstellen einrastet und nicht im Weg oder hinter einer verschlossenen Tür steht. Sollten sich weitere Personen im Haus oder auf dem Grundstück befinden, informieren Sie diese Personen, damit es nicht zu Unfällen kommt.

Mit geeigneter Kleidung Unfälle vermeiden

Auch bei der Wahl der Kleidung ist es wichtig darauf zu achten, was Sie tragen. So können Sie weitere Gefahrenquellen vermeiden. Damit Sie nicht an hervorstehenden Ecken, wie zum Beispiel Türgriffen oder ähnlichem hängen bleiben, ist es ratsam, enganliegende Kleidung zu tragen. Ebenso sollten Sie darauf achten, welche Schuhe sie tragen. Wenn Sie eine Leiter zum Reinigen benutzen, ist festes Schuhwerk unumgänglich. Sie sollten auf keinen Fall mit Flipflops oder Hausschuhen auf die Leiter klettern – mit diesem Schuhwerk können Sie schnell ausrutschen oder umknicken und von der Leiter stürzen.

Schutz vor Verätzung

Je nachdem wie stark die Verschmutzungen sind, greifen Sie eventuell zu hartnäckigen Reinigungsmitteln. Achten Sie dabei darauf, dass diese Ihrer Haut nicht schaden können. Ziehen Sie daher besser Handschuhe an und vermeiden Sie unbedingt Spritzer in die Augen. Sie können zusätzlich eine Schutzbrille tragen, die Ihre Augen schützt. Mischen Sie zudem auch keine Reinigungsmittel, deren Reaktion giftige Gase entwickeln und somit Ihre Schleimhäute, Augen und Haut reizen können.

Fenster streifenfrei putzen

Nachdem Sie sich eine sichere Möglichkeit zum putzen der Fenster geschafft haben, können Sie mit der Reinigung beginnen. Achten Sie darauf, dass Sie im Winter die Fenster bei Temperaturen über 0 Grad putzen. Im Sommer verlegen Sie das Fensterputzen am besten auf den frühen Vormittag oder späten Nachmittag, wenn es nicht so heiß ist. Dann haben Sie ausreichend Zeit, um das Putzwasser von der Scheibe zu wischen, bevor es durch die Hitze verdunstet. Verdunstet das Wasser, sind Streifen vorprogrammiert. Um nun zu beginnen, benötigen Sie einen weichen Handfeger, einen Eimer, Reinigungsmittel, einen weichen Schwamm, einen Abzieher oder ein Fensterleder, ein fusselfreies Baumwolltuch und ein Mikrofasertuch.

Kehren Sie nun zuerst den groben Dreck aus dem Fensterrahmen. Befüllen Sie den Eimer mit warmem Wasser und waschen Sie den Fensterrahmen mit dem Schwamm ab. Trocknen Sie den Fensterrahmen anschließend sorgfältig ab, bevor Sie die Scheiben reinigen. Holen Sie sich frisches Wasser in dem Eimer und geben Sie etwas Reinigungsmittel hinzu. Wischen Sie nun mit dem ausgewaschenen Schwamm in Schlangenlinien über die Glasscheibe. Anschließend muss die Nässe mit dem Abzieher oder einem trockenen Lappen aufgefangen werden. Nach dem Abziehen/Trocknen der Scheibe, trocknen Sie die Ecken mit dem Mikrofasertuch. Wenn Sie zügig gearbeitet haben, sollten Sie keine Streifen feststellen können – wenn doch, können Sie mit dem Mikrofasertuch oder dem Fensterleder über die Streifen wischen und sie wegpolieren.

Markise reinigen

Haben Sie einen sicheren Platz für die Leiter gefunden und im besten Fall noch eine Person zur Hilfe gerufen, können Sie mit der Säuberung der Markise beginnen. Zuerst wischen Sie das Markisengehäuse mit einem nassen Schwamm ab und beseitigen den Schmutz. Abschließend fahren Sie die Markise aus und kehren sie mit einem weichen Besen oder Handbesen ab. So ist der grobe Dreck schon beseitigt. Anschließend spülen Sie die Markise mit einem Gartenschlauch und klarem Wasser ab, um den Schmutz aufzuweichen. Nun schrubben Sie zuerst die obere Seite, dann die untere Seite der Markise. Hier können Sie einen Schwamm oder einen Teleskop-Wischer zur Hilfe nehmen. Danach spülen Sie die Markise nochmals mit klarem Wasser ab. Wenn Sie zusätzlich Ihre Markise imprägnieren wollen, können Sie diese mit essigsaurer Tonerde bestreichen oder ein spezielles Imprägniermittel nutzen. Anschließend putzen Sie die Gelenkarme der Markise mit einem feuchten Schwamm. Wichtig ist nun, dass Sie die Markise nicht direkt wieder einfahren. Lassen Sie den Sonnenschutz zu lange ausgefahren, bis er getrocknet ist. Andernfalls riskieren Sie Schimmelbildung auf Ihrer Markise.

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