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Nachtschreck

S-WW-82-a-800x400Wenn ein Kind aus dem Schlaf aufschreckt und laut rumschreit, sprechen Experten hier von einem Nachtschreck. Diese Anfälle sind bei Kleinkindern und Kindern im Vorschul-Grundschulalter ein häufiges Phänomen. 

Inhaltsverzeichnis

In welchem Alter tritt der Nachtschreck auf? 

S-WW-82-b-800x400Der Nachtschreck tritt häufig zwischem dem dritten und dem sechsten Lebensjahr auf. In seltenen Fällen kommt die Schlafstörung auch bei Kleinkindern und Babys unter einem Jahr vor. Besonders bei Babys kann der Nachtschreck mit Schreien und starkem Weinen verbunden sein. Der Nachtschreckt tritt überwiegend vor Mitternacht auf, bei den Non-REM-Phasen, bei denen die Gehirnaktivität deutlich heruntergeschraubt wird. 

Nachtschreck bei Erwachsenen

S-WW-82-c-800x400Bei manchen Betroffenen beginnt die Störung erst im Erwachsenenalter, häufig zwischen 20 und 30 Jahren. Diese Fälle sind häufiger bei Menschen zu beobachten, die unter psychischen Störungen, wie einer Posttraumatischen Belastungsstörung, einer Anststörung oder Persönlichkeitsstörung leiden. 
Die meisten nächtlichen Angstzustände treten meist bei dem Zustand zwischen Wachsein und dem Tiefschlaf auf. 

Symptome

S-WW-82-d-800x400Ein Nachtschreck beginnt häufig mit einem durchdringenden Schrei. Oftmals schlagen die Kinder im Bett um sich und haben einen erhöhten Puls und atmen schnell. Auch Schweißausbrüche und Gänsehaut können hierbei auftreten. Die meisten Kinder reagieren häufig hierbei auch auf keine Beruhigungsversuche der Eltern. Der Nachtschreck kann bis zu zehn Minuten dauern, bis das Kind wieder einschläft. Am nächsten Morgen kann es sich meist nicht mehr an das Ereignis erinnern. 

Ursachen

S-WW-82-e-800x400Bei dem Nachtschreck handelt es sich um eine Überregung und Überreizung des Nervensystems. Das liegt daran, dass das Nervensystem bei Kindern bis zum sechsen Lebensjahr noch nicht vollständig entwickelt ist und dadurch auf Reize und äußerliche Einflüsse empfindlicher reagiert. Weitere Faktoren, die den Nachtschreck begünstigen können, sind die Übermüdung, starke Reize, Stress und Krankheiten. Auch wenn das Phänomen beängstigend wirkt, stellt es keinen Grund zur Sorge dar. Sollten die nächtlichen Störungen dennoch lange anhalten, wird empfohlen einen Arzt aufzusuchen. 

Unterschiede zwischen Nachtschreck und Albtraum 

So erkennen Sie den Unterschied zwischen einem Nachtschreck und einem Albtraum: 

1. Während eines Nachtschrecks wirkt der/die Betroffene stark verängstigt. Albträume sind häufig beunruhigend, lösen aber dennoch nicht so intensive Angst aus. 
2. Die meisten Menschen können sich im Gegensatz zu einem Nachtschreck, noch an den Albtraum erinnern. Bei einem Nachtschreck können sich die Betroffenen häufig erinnern, Angst gehabt zu haben aber nicht, wovon der Traum handelte. 
3. Die betroffene Person hat möglicherweise Schwierigkeiten, nach einem Albtraum wieder einzuschlafen, bei einem Nachtschreck hingegen schlafen die Betroffenen meist schnell wieder ein. 
4. Nach dem Aufwachen eines Nachtschrecks sind die Betroffenen meist desorientiert und wirken verwirrt. Nach einem Albtraum hingegen, sind die Betroffenen sofort wach und können sich orientieren. 

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