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Sekundenschlaf

Laut Experten werden ca. ein Viertel der Verkehrsunfälle in Deutschland durch plötzliches Einschlafen verursacht. Hier ist auch der Sekundenschlaf mit inbegriffen, bei dem die fahrende Person für ein paar Sekunden einschläft. Im Autoverkehr ist das natürlich sehr gefährlich, aber der Sekundenschlaf kann auch in anderen Situationen eintreten. Viele Menschen sind betroffen, auch ohne dass sie es wissen – gehören Sie auch dazu?

Inhaltsverzeichnis

Definition

Der Sekundenschlaf ist die letzte Konsequenz des Körpers bei einem Schlafmangel bzw. -defizit. Man wird von Müdigkeitsattacken befallen und schläft ungewollt für ein paar Sekunden ein. Es ist auch möglich, dass dies mit geöffneten Augen geschieht, jedoch stellt der Sekundenschlaf auch häufig eine Gefahr dar, wie z.B. auf der Arbeit oder im Verkehr.

Zu den Anzeichen und Symptomen gehören:

  • Ein allgemeines und ausgeprägtes Müdigkeitsgefühl
  • Schwere Augenlider
  • Häufiges Blinzeln oder das Bedürfnis sich über die Augen zu reiben
  • Häufiges Gähnen
  • Ein sich wiederholendes kurzes Zufallen der Augenlider
  • Augenbrennen
  • Unscharfes Sehen
  • Optische Täuschungen
  • Farb- oder Dunkelsehen
  • Kopfschmerzen
  • Gedächtnis- bzw. Erinnerungslücken
  • Schreckhaftigkeit bzw. Aufschrecken aus der Unaufmerksamkeit
  • Frösteln bzw. Kältegefühl
  • Beim Autofahren: Fahrfehler oder übertriebenes Schalten
  • Eine trockene Mundschleimhaut
  • Bedürfnis die Nasenwurzel zu massieren
  • „Blick ins Unendliche“ (entsteht durch einen Aufmerksamkeitsverlust und der Musculus ciliaris entspannt sich)

Ursachen

Zu den Risikogruppen gehören Pendler und Lkw-Fahrer, da lange Fahrten ohne Erholungspause die Müdigkeit verstärken. Genauso gehören Schichtarbeiter zu den Risikogruppen, weil sie einen wechselnden Schlafrhythmus haben. Alkohol sowie auch schweres Essen erhöhen die Müdigkeit ebenfalls und zählen somit auch zu den möglichen Ursachen für Sekundenschlaf.

Menschen, die einen Schlafmangel (zu wenig Schlaf über einige Tage bis hin zu mehreren Wochen) haben, sind vor allem bei eintönigen Tätigkeiten betroffen, da auch diese die Müdigkeit und somit das Risiko für einen Sekundenschlaf erhöhen.

Der Sekundenschlaf tritt meistens nachts oder früh morgens auf und Menschen, die an Schlafapnoe leiden, sind Experten zufolge 2,6-mal anfälliger.

Der Sekundenschlaf kann aber auch in ausgeruhtem Zustand einsetzen. Eine Ursache wäre dann bspw. die Sitzheizung im Auto, denn durch die Wärme signalisieren die Barorezeptoren an der Wirbelsäule den Ruhezustand und das Gehirn deaktiviert dadurch das Weckzentrum.

Eine weitere Ursache für das Eintreten des Sekundenschlafs in ausgeruhtem Zustand ist die Unterforderung der Aufmerksamkeit von der Sinneswahrnehmung der Augen. Dadurch sinkt die Hirnaktivität und benötigt längere Reaktionszeiten, die sich über mehrere Sekunden erstrecken.

Gefahren

Die Hauptgefahr des Sekundenschlafs stellen (Verkehrs-)Unfälle dar. Nach Angaben von Experten sei jeder vierte tödlich endende Verkehrsunfall plötzlichem Einschlafen verschuldet und ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 100km/h lege in einer Sekunde, in der der Fahrer schläft, schon 28 Meter „unbeaufsichtigt“ zurück.

Auch Arbeitsunfälle zählen zu den Gefahren.

Therapie

Eine bessere „Schlafhygiene“ kann den Schlafmangel vermindern und Bewegung an der frischen Luft gegen Müdigkeit helfen. Jedoch ist das Einzige, das langfristig hilft das richtige und ausgeruhte Schlafen! Um besser zu schlafen, können Sie bspw. feste und regelmäßige Schlafzeiten einführen oder ihre Schlafposition einmal genauer unter die Lupe nehmen. Zu einem besseren Schlafkomfort kann Ihnen z.B. unser eazzzy Matratzentopper verhelfen.

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Es ist zu empfehlen Nachtfahrten zu vermeiden, da sich der Körper normalerweise von zwei bis fünf Uhr in der Tiefschlafphase befindet und man dadurch in diesem Zeitraum anfälliger für Müdigkeit ist.

Es gibt auch einige technische Lösungen, bspw. sind in Frankreich an den Straßenrändern sogenannte Rüttelstreifen vorzufinden, welche einen beim Abweichen von der Fahrbahn durch ein Vibrieren und laute Geräusche wecken sollen.
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