Nachhaltig einkaufen - so schütze ich die Umwelt

Das Angebot an Lebensmitteln im Supermarkt ist richtig groß. Regionale Produkte, saisonale Produkte, importierte Produkte – bei der Flut an Lebensmitteln verliert man schnell mal den Überblick und weiß manchmal nicht, was man kaufen soll. Doch das Stichwort hier sollte in jedem Fall nachhaltig einkaufen sein. Vermeiden Sie Plastikverpackungen so gut es geht, kaufen Sie lieber regionale statt importierte Lebensmittel und planen Sie Ihren Einkauf bewusst. So schützen Sie nicht nur die Umwelt, sondern tun sich selbst auch etwas Gutes – für Ihr Gewissen und Ihre Gesundheit. Wie Sie nachhaltiges Einkaufen am besten planen und wie Sie es umsetzen können, erfahren Sie hier!

250 g Müsli, 5 Äpfel, 3 Paprika, 1 Vollkornbrot…  –  eine Einkaufsliste zu erstellen, kann helfen gezielt und bewusst einzukaufen statt den Einkaufswagen mit allem Möglichen zu überfüllen. Gehen Sie strukturiert vor bei der Planung und schauen Sie, ob Sie zu Hause noch Reste haben, die verwertet werden müssen. So können Sie guten Gewissens einkaufen und sich bewusst für gewisse Lebensmittel entscheiden. Nicht nur die Planung des Einkaufs ist wichtig, sondern auch welche Produkte Sie kaufen und ob diese verpackt oder unverpackt sind. Worauf zu achten ist, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Wenn Sie im Supermarkt einkaufen gehen, sind die Produkte meist verpackt und es entsteht viel Verpackungsmüll. Doch genau diesen geht es zu vermeiden. Dafür gibt es geniale Neuerungen wie z.B. die Unverpackt-Läden. Statt fertig verpackt, gibt es dort alles offen zum Abfüllen wie z.B. Haferflocken, Zucker, Mehl, Pasta, Reis, Hülsenfrüchte, Süßes und vieles mehr. Nehmen Sie also Ihren Einkaufskorb und packen Sie die Lebensmittel direkt hinein. Die Umwelt wird es Ihnen danken.

Avocado aus Mexiko, Papaya aus Brasilien, Mango aus Indien – das alles klingt fancy, ist aber nicht so gut für unsere Umwelt. Achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln unbedingt auf die Herkunft. Anstatt Obst und Gemüse aus Neuseeland, Ägypten und Co. zu kaufen, ist es sinnvoller auf regionale und saisonale Produkte zurückzugreifen. Ein Saisonkalender kann Ihnen dabei helfen sich einen Überblick zu verschaffen. So haben Sie frische Lebensmittel zur Verfügung ohne lange Transportwege. Das spiegelt sich sicherlich auch im Geschmack wieder. Ein knackiger Apfel vom Bio-Bauern in der Nähe sorgt für ein gutes Gefühl beim Essen und schmeckt gleich doppelt so lecker.

Der Kauf von Produkten mit Bio-Sigel und Fair-Trade ist ein entscheidender Beitrag in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Diese und weitere Güte-Sigel verweisen auf eine Produktion mit weniger Zusatzstoffen, Pestiziden und eine artgerechte Tierhaltung. Ressourcen werden somit geschont und auf eine umweltfreundliche Wirtschaft wird gesetzt.

Hier haben Sie einen kurzen Überblick über nachhaltiges Einkaufen bekommen. Alles beginnt mit einem kleinen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Mit der Entscheidung für oder gegen ein Produkt tragen Sie dazu bei, die Umwelt und ihre Ressourcen zu schützen. Weniger importierte Ware, mehr Bio und Fair Trade ist die Devise. Wie Sie sehen, kann nachhaltiges Einkaufen sehr einfach sein und hat keine großartige Ernährungsumstellung zur Folge. Essen Sie wonach Ihnen ist, nur eben in noch besserer Qualität und Verarbeitung.