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Hermine-Teig

FD-ABC-51-a-800x400Die Hermine ist so etwas wie die kleine Schwester des Hermanns. Also, natürlich ist der Teig gemeint, den man selbst ansetzen kann. Der Hermine-Teig ist eine glutenfreie Alternative des Hermann- und Siegfrieds Teig. Sie ermöglicht es uns, Backwaren auch mit einer Glutenunverträglichkeit selbst zu backen und zu genießen. Hermine funktioniert, genauso wie Hermann und Siegfried, als Backtriebmittel und verhilft Brot, Brötchen und Kuchen zu einem guten Volumen und auch zu einem schönen Aroma. Mit der Hermine gibt jetzt sozusagen keine Ausrede mehr sein Brot selbst zu Hause zu backen.

Inhaltsverzeichnis

Vorgehensweise

FD-ABC-51-b-800x400Um den Hermine-Teig zu machen, benötigt man glutenfreies Mehl. Dieses findet man mittlerweile in vielen Supermärkten und Reformhäusern. Hat man dieses Mehl gekauft und zuhause, so kann es auch schon losgehen. Man macht am ersten Tag einen Ansatz aus 100 g glutenfreiem Mehl, 150 ml lauwarmem Wasser, 1 EL Zucker und einem halben Tütchen Trockenhefe. Das alles wird gut miteinander vermischt, am besten mit einem Holzlöffel, sodass man einen glatten Teig bekommt. Den Teig gibt man dann in das Gefäß mit Deckel (am besten ein großes Weckglas). Nun verschießt man das Glas und stellt es an einen warmen Ort bei Zimmertemperatur. Dort verbleibt er dann 2 Tage. Nach dieser Zeit kommt das Glas in den Kühlschrank. Dort lässt man ihn noch weitere 2 Tage gären. In der ganzen Zeit sollte der Teig einmal täglich umgerührt werden. Immer daran denken einen Holzlöffel (oder Plastik) zu benutzen. Am 5. Tag füttert man nun die Hermine mit 150 ml Milch, 150 g Zucker und 100 g glutenfreiem Mehl. Alles gut miteinander verrührt und für die nächsten vier Tage verbleibt sie weiterhin im Kühlschrank. Bitte das einmal täglich Umrühren nicht vergessen. Am 10 Tag bekommt Hermine wieder etwas zum Futtern, nämlich 150 ml Milch, 150 g Zucker und 100 g glutenfreies Mehl. Diese Zutaten werden wieder gut vermischt. Nun kann man die Hermine in vier gleiche Portionen aufteilen und sie entweder zum Backen verwenden und/ oder neu ansetzen, verschenken oder weiter teilen. So kann man Hermine, wie auch Hermann und Siegfried, über einen sehr langen Zeitraum pflegen (wie oben beschrieben weiter füttern und stehen lassen) und nutzen.

Equipment

FD-ABC-51-c-800x400Man benötigt, um einen Hermine Teig zu machen, folgende Dinge: ein größeres Weckglas ca. 1,5l mit Deckel oder ein anderes Gefäß dieser Größe (aber bitte kein Metall), eine Waage, einen Messbecher, glutenfreies Mehl, Milch, Wasser, Zucker, Hefe, einen Holzlöffel zum Vermischen der Zutaten und einen ruhigen Ort.

Verwendungsmöglichkeiten

FD-ABC-51-d-800x400Die Hermine findet vor allem bei der Zubereitung von süßen Gebäcken Verwendung, so wie ihr großer Bruder Hermann auch. Denn in beiden Sorten Anstellgut ist eine Menge Zucker verarbeitet worden. Daher passt Hermine besonders gut zu Marmorkuchen, Obstkuchen, Muffins, süßen Hörnchen oder Hefezöpfen. Hermine kann überall beim Backen mit einbezogen werden. Man gibt sie einfach beim Verarbeiten des jeweiligen Rezeptes mit dazu. Aber auch Brote kann man wunderbar mit ihr backen. Überall wo man den Hermann-Teig einsetzen kann, kann auch als glutenfreie Alternative, die Hermine genutzt werden. Also, wenn man wenig Rezepte mit dem Hermine-Teig findet, nicht verzagen. Dann einfach Rezepte mit Hermann-Teig raussuchen und Hermine, wie auch glutenfreies Mehl, statt Hermann und normales Mehl verwenden. Gelingt auf jeden Fall!

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