Ernährung von Katzenbabys und Senior-Katzen

Gerade bei Babykatzen ist das richtige Futter mit dem richtigen Bedarf an Nährstoffen für ein gesundes Wachstum besonders wichtig. Aber sowie wir Menschen verschiedene Lebensphasen durchlaufen, tun es unsere geliebten Haustiere auch. Bei Senior-Katzen ist der richtige Bedarf an Nährstoffen ebenfalls genauso wichtig. 

Sobald die Milchproduktion der Katzenmutter ebklingt, sollte das Kitten langsam an die Kittennahrung gewöhnt werden. Nach ca. 3-4 Wochen klingt die Milchproduktion der Katzenmutter langsam ab. 
Mit spätestens 3 Monaten ernähren sich Kitten nur noch vom Kittenfutter. Das ist auch der frühste Zeitpunkt, ab wann diese von ihrer Mutter getrennt werden sollten. 
Für die Futterumstellung sollte am Anfang in den ersten 3-4 Monaten Ihr Kätzchen mit Breinahrung oder verdünntem Nassfutter mit etwas Katzenaufzuchtmilch gefüttert werden. 

Kittenfutter unterscheidet sich vom normalen Katzenfutter. Kitten brauchen gerade in der Wachstumsphase viele Nährstoffe. Gerade aus diesem Grund muss in dem Futter viel Energie in Form von Proteinen, Vitaminen und Mineralien enthalten sein. 
Der Magen der Kitten ist noch klein, somit sollte das Futter leicht verdaulich und leicht zu fressen sein. 
Das spezielle Kittenfutter gibt es häufig in Form von Feuchtfutter. Das Feuchtfutter stellt eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sicher und ist speziell auf die Bedürfnisse der jungen Katzen ausgerichtet. Katzen sind ca. nach einem Jahr ausgewachsen und können dann langsam mit normalem Katzenfutter gefüttert werden. 

Ähnlich wie bei uns Menschen, unterliegen auch unsere Katzen den verschiedenen Lebensphasen, in denen sich ihre Bedürfnisse ändern. Im Senioralter empfiehlt es sich insbesondere die Ernährung anzupassen, damit die alternde Samtpfote letzte schöne Jahre erfährt. Ab welchem Alter eine Katze zu den Senioren zählt, ist unterschiedlich. Die eine Katze kann noch mit 15 Jahren fit und verspielt sein, während sich die andere mit 10 Jahren aus dem aktiven Katzenleben zurückhält. 

Seniorkatzen haben einen gesteigerten Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Es empfiehlt sich dennoch, ein Futter mit einem geringen Phosphorgehalt zu füttern. Phosphor wird im Verdauungsprozess in Harnstoff umgewandelt und über die Nieren ausgeschieden. Die Nieren einer Seniorkatze sind dennoch nicht mehr so leistungsfähig und ein hoher Phosphorgehalt kann diese noch zusätzlich belasten. Oft treten bei vielen Katzen im Alter Leber- und Nierenerkrankungen und Diabetes auf. Hierbei ist es wichtig die Katze auf eine entsprechende Diät zu setzen. Bei diabetischen Katzen eignet es sich besonders Futter mit gut verdaulichen und hochwertigen Proteinquellen und geringem Fettgehalt. Spezielles Diätfutter ist beim Tierarzt meist erhältlich. 
Oftmals kommt es ebenfalls dazu, dass Senior-Katzen wenig bis fast gar nichts essen. Gründe hierfür können oftmals Zahnprobleme sein. Das Futter für alte Katzen sollte deshalb leicht zu zerkleinern sein.