Winterheckenzwiebel

Allgemein

Die Winterheckenzwiebel gehört, wie ihr Name schon vermuten lässt, zu den Zwiebelgewächsen. Man nennt sie auch Röhrenzwiebeln oder Ewige Zwiebeln. Das kann man sogar direkt mit der Nase feststellen, sobald man in ihrer Nähe ist. Ihren Ursprung hat sie wahrscheinlich in China und kam dann über Russland nach Mitteleuropa und das schon vor einigen Jahrhunderten. Bereits im Mittelalter hat man diese Winterzwiebel in Bauern- wie auch Klostergärten angebaut. Ihr Aussehen ist eine Mischung von Lauchzwiebeln und Schnittlauch. Sie wächst ca. 80 cm hoch und kann das ganze Jahr über geerntet werden. Die jungen Blätter dieser Zwiebelart schmecken etwas milder als Schnittlauch oder Lauch. Die Winterheckenzwiebel bildet auch sehr hübsche Blüten, die toll anzusehen sind und die von den Hummeln geliebt werden. Beides sind durchaus gute Gründe, die dafür sprechen diese Zwiebelart selbst anzubauen.

Herkunft

Asien, Russland, Europa

Einkauf

Wer diese Winterzwiebeln genießen möchte, der sollte sie selbst im Garten anpflanzen. Ein Versuch diese Zwiebel auf den Balkon in Pflanzengefäßen zu ziehen, könnte auch funktionieren.

Reife/ Saison

Man kann die Winterheckenzwiebel ganzjährig ernten.

Lagerung/ Aufbewahrung

Nach dem Abschneiden sollte die Winterzwiebel auch recht bald verzehrt werden. Doch das sollte kein Problem sein, schließlich schneidet man sie ja nur, weil man sie verzehren möchte.

Nährstoffe

Antioxidantien, Vitamin B, C, Kalium, Eisen

Genius-Küchentipp: Winterheckenzwiebel verwenden

Die Winterheckenzwiebel schmeckt, wie soll es auch anders sein, wie Zwiebeln. Doch ist ihr Geschmack etwas milder. Er ist wie der Geschmack von Lauch und Frühlingszwiebeln in einem. Sehr lecker und angenehm. Daher eignet sich diese Zwiebelsorte besonders gut wie Schnittlauch kleingeschnitten zu Pell- oder Folienkartoffeln, Kräuterquark, Salaten, Brotzeiten oder auch Eierspeisen. Selbst die Blüten dieser Winterzwiebel sind ein Hingucker. Auch wenn man sie nicht mitisst, machen sie sich sehr gut als Dekoration an Speisen.