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Pseudogetreide

FD-ABC-58-a-800x400Pseudogetreide, was für ein Name! Und vor allem, was soll das sein? Was nennt man so und warum? Wofür ist es eigentlich gut? Das alles fällt einem bestimmt ein, wenn man das erste Mal diesen Begriff liest oder hört. Doch eigentlich kennt jeder von uns das sogenannte Pseudogetreide und hat es bereits auch gegessen oder sogar zubereitet. Und das wahrscheinlich, ohne zu wissen, dass dieses Lebensmittel auch als Pseudogetreide bezeichnet wird.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Pseudogetreide?

FD-ABC-58-b-800x400Als Pseudogetreide bezeichnet man Körner bzw. Samen, die wie Getreide behandelt werden können aber aus botanischer Sicht kein Getreide sind. Im Gegensatz zum echten Getreide (Weizen, Roggen, Gerste usw.) haben die Körner von Pseudogetreide kein oder kaum Gluten (Klebereiweiß). Somit besitzt das Pseudogetreide kaum eine eigene Backfähigkeit. Doch kann man sie mahlen und wie Getreidemehl verwenden. Man muss nur ein paar Besonderheiten kennen und ausgleichen und schon kann man übliche Getreideprodukte, durch Produkte, die aus dem Pseudogetreide hergestellt werden, ersetzen. Das ist besonders für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ein großer Nutzen.

Welche Sorten gibt es? 

FD-ABC-58-c-800x400Man zählt 5 Sorten zu den Pseudogetreidesorten. Die da wären: Quinoa, Amarant, Buchweizen, Leinsamen und Chia.
Quinoa und Amarant z.B. gehören zu der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Der Buchweizen, auch wenn sein Name etwas anderes vermuten lässt, ist kein Getreide und gehört zu der Familie des Knöterichgewächses. Leinsamen wiederum gehören der Familie der Flachse an und Chia der Familie der Lippenblütler. Also gehören diese Lebensmittel ganz anderen Arten an als das “normale“ handelsübliche Getreide. Denn diese Sorten (Weizen, Dinkel, Roggen usw.) gehören der Familie der Süßgräser an. Dieser Unterschied in den Arten erklärt dann auch, dass sie trotz ihrer Eigenschaft zu Mehl verarbeitet werden zu können, kein oder nur wenig Gluten (Klebereiweiß) besitzen. Daher sind diese Sorten auch so interessant und hilfreich für alle, die auf Gluten verzichten müssen oder wollen.

Wie gesund ist Pseudogetreide? 

FD-ABC-58-d-800x400Neben der tollen Eigenschaft Mehlsorten ersetzen und ergänzen zu können, haben Pseudogetreidesorten auch noch viele gesunde Nährstoffe in sich. Denn ihr Vorzug liegt nicht allein in ihrer Gluten-Freiheit. Sie weisen auch hochwertiges Protein, wie auch hochwertige Kohlenhydrate und Ballaststoffe auf. Ebenso finden wir gesunde und essenzielle Fettsäuren, wie auch Vitamin A und B in ihnen. Auch die Mineralstoffen Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium finden wir in größeren Mengen in diesen Sorten.

Worauf sollte man beim Kauf und Verzehr von Pseudogetreide achten?

FD-ABC-58-e-800x400Pseudogetreidesorten bekommt man in verschiedenen Formen zu kaufen. Es gibt sie gemahlen, als Samen oder auch als Schrot und Flocken. Je nach dem für welchen Zweck man sie nutzen möchte, sollte man die passende Form aussuchen. Gemahlen nutzt man sie in der Regel, zum Backen, in Flocken eignen sie sich sehr gut für Suppen und Soßen, um sie zu binden und somit sämiger zu machen. Als Samen und Schrot kann man sie als Beilagen wie z.B. Reis servieren oder auch zum Müsli dazugeben. Ebenso eignen sie sich als Zugabe beim Brot backen oder auch für Granula. Natürlich schmecken sie auch ganz fantastisch, zusammen mit z.B. Nüssen, Rosinen und Honig gebacken, zu leckeren und gesunden Keksen. So macht das Naschen richtig Spaß.
Doch sollte man nicht nur darauf achten in welcher Form man diese Pseudogetreideprodukte benötigt, sondern auch auf ihre Herkunft. Schließlich möchte man sich mit diesen Lebensmitteln gesund ernähren. Daher ist es wichtig auf Bio- Qualität zu achten, denn diese sind weniger oder im besten Fall sogar frei von Schadstoffen und Pestiziden. Diese Qualität findet man vor allem in Reform- und Bio Märkten. Aber auch immer mehr Supermärkte bieten eine gute Qualität an.

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