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Guter Heinrich

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Allgemein

Der gute Heinrich, auch Grüner Heinrich und Wilder Spinat genannt, ist den meisten von uns Jüngeren wohl eher nicht bekannt. Anders sieht es bei vielen älteren Menschen aus. Sie können sehr wohl etwas mit dem Begriff “guter Heinrich“ anfangen, denn diese Pflanze, der Familie der Fuchsschwanzgewächse angehörig, ist ein Wildkraut und wurde früher recht häufig in der Küche verwendet. Er war als Heilkraut (hat einen hohen Vitamin C und Eisengehalt) und als Speise durchaus beliebt. Daher trägt er den Namen “wilder Spinat“ nicht umsonst, denn er wird genau wie Spinat verwendet und schmeckt auch fast so. Früher hat man ihn überall gefunden oder in seinem eigenen Garten angepflanzt. Heute sieht es leider anders aus. Man kann ihn kaum noch finden. Das liegt zum großen Teil daran, dass er durch den großen Anbau von Getreide und Gemüse verdrängt wird. Er wächst bevorzugt an Wegrändern, Brachflächen und an Mauern. Hat man ihn dann doch mal am Wegesrand gefunden, so sollte man ihn dann nicht pflücken. Zum einen reicht die Menge kaum, um daraus eine Mahlzeit zu machen und zum anderen sollte er die Möglichkeit haben sich weiter zu verbreiten. Der gute Heinrich gehört nämlich zu den gefährdeten Pflanzenarten. Ebenso kann man auch nie wissen welches Wildtier zuvor an dem Gewächs war.

Herkunft

Herkunft

Europa, Nordamerika

Einkauf

Einkauf

Den guten Heinrich wird man wohl kaum im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt finden. Wer ihn genießen möchte, der sollte ihn im Garten anpflanzen.

Reife/ Saison

Reife/ Saison

Wer sich die Mühe und Freude gemacht hat dieses Gewächs anzupflanzen, der kann es von Mai bis Oktober ernten.

Lagerung/ Aufbewahrung

Lagerung/ Aufbewahrung

Der gute Heinrich sollte nach dem Pflücken auch recht bald verzehrt werden. Doch das sollte kein Problem sein, schließlich pflückt man ihn ja nur, weil man ihn verzehren möchte.

Nährstoffe

Nährstoffe

Antioxidantien, Vitamin A, C, Kalium, Eisen

Genius-Küchentipp: Guter Heinrich verwenden 

Hat man ihn bekommen, den guten Heinrich, so kann man seine Blätter und Triebe wie den echten Spinat verwenden. Er wird kurz mit kaltem, klarem Wasser gewaschen und dann trocken getupft oder leicht geschüttelt. So kann er dann blanchiert, gedünstet oder gekocht werden oder man gibt ihn, zusammen mit Knoblauch und Zwiebeln, einfach in eine Pfanne. So schmeckt er toll zu Pasta oder einfach als Beilagengemüse. Vor allem zusammen mit würzigem Käse wie Gorgonzola, schmeckt er fantastisch, aber auch ungekocht kann er verwendet werden. Er passt sehr gut z.B. in einen Wildkräuter-Smoothie. Auch die Samen können verwendet werden, doch ist dieses sehr aufwendig und lohnt sich daher kaum. Anders ist es mit seinen Blüten und jungen Knospen. Diese kann man in kleine Stücke schneiden und wie Spargeln kochen. Sie schmecken toll zu frischen Sommersalaten.

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