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Mülltrennung und -recycling

In Deutschland allein fallen jedes Jahr über 40 Millionen Tonnen Hausmüll an – ein Großteil davon sind Verpackungen aus unterschiedlichen Stoffen. Umso wichtiger ist es, den Hausmüll zu trennen und vor zu sortieren. Noch besser ist natürlich die Abfallvermeidung. Wenn Müll aber nicht zu vermeiden ist, sollte so viel Abfall wie möglich recycelt werden. Aus den recycelten Abfällen können Rohstoffe, die zu neuen Produkten verarbeitet werden, gewonnen werden. Durch Recycling kann der Verbrauch natürlicher Ressourcen wie Holz oder Erdöl und der Energieverbrauch reduziert werden. So spart jede Tonne Recyclingplastik gegenüber Plastik aus Erdöl eine Tonne CO2.

Inhaltsverzeichnis

Welchen Abfall von welchem Abfall trennen?

Damit aus dem Abfall, den wir produzieren, wieder Rohstoffe gewonnen werden können, muss der Abfall getrennt entsorgt werden. Nach welchem Abfall getrennt wird, zeigen wir hier:

  • Wertstoffe: Die Gelbe Tonne oder der gelbe Sack – hierein kommt Verpackungsmüll, aber kein Glas oder Papier.
  • Glas: Glas kann zu fast 100 Prozent recycelt werden. Dazu muss Glas aber nach den Farben sortiert in die Altglastonne geworfen werden.
  • Papier: Der Einsatz von Altpapier verbessert die schlechte Ökobilanz. Daher Papier, Pappe und Karton immer in die Papiermülltonne entsorgen. Wenn der Vermieter keine Papiertonne zur Verfügung stellt, bieten viele Städte die Möglichkeit, Papier zu entsorgen.
  • Biomüll: Aus Biomüll ist ein wertvoller Kompostlieferant. Grade bei der Energiegewinnung sind Bioabfälle eine ökologisch sinnvolle Alternative zu den extra angebauten Enerigepflanzen. Eine entsorgte Bananenschale liefert geschätzt 34 Minuten Licht in einer 11 Watt Lampe! Essensreste wegen des hohen Nährstoffgehalts noch mehr.
  • Restmüll: Aus unserem Restmüll wird die bei der Verbrennung entstehende Wärme zur Energiegewinnung genutzt. In die schwarze Tonne kommt also all das, was nicht verwertbar und kein Problemstoff ist. Das sind zum Beispiel: Windeln, volle Staubsaugerbeutel, Katzenstreu, Rasierklingen, Taschentücher, sowie Hygieneartikel.

Der Grüne Punkt – was sagt uns dieses Zeichen?

Der Grüne Punkt ist ein geschütztes Markenzeichen des Unternehmens „Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD)“ und steht für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass eine konsequente Nutzung von Wertstoffen aus Abfällen erzielt werden soll. Wertstoffe aus Abfällen über hochwertiges Recycling so lange wie möglich in einem Wirtschaftskreislauf zu führen, ist Ziel und Aufgabe des Grünen Punkt. Das duale System Der Grüne Punkt ist das verbindende Element zwischen Hersteller, Industrie und Verbraucher und sorgt für die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsmüll.

Ist der Grüne Punkt auf eine Verpackung gedruckt, zeigt der Hersteller der jeweiligen Verpackung damit, dass er die Pflichten der Verpackungsverordnung erfüllt.

Recycling – was daraus gewonnen wird

Recycling funktioniert nur, wenn unser Müll richtig getrennt wird und damit eine Sortenreinheit des Abfalls gegeben ist. So können Sortieranlagen optimal arbeiten und der Recyclingindustrie werden wertvolle Sekundärrohstoffe zur Verfügung gestellt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, was aus den recycelten Rohstoffen gewonnen wird.

  • Glas: Nach der Entsorgung im Container beginnt das Glasrecycling in speziellen Sortieranlagen, die das Glas noch einmal nach Farben sortieren und Fremdstoffe entfernen. Je sorgfältiger Sie Ihr Glas entsorgen, desto besser sind die so erzeugten Scherben. Und damit der Rohstoff für die von neuem Glas.
  • Papier: Altpapier wird für die Herstellung von Zeitungspapier, Büropapieren, Toilettenpapier und von Kartonagen eingesetzt. Zeitungspapier und viele Kartons bestehen nahezu ausschließlich aus Altpapier.
  • Biomüll: Entweder wird er in großen Kompostanlagen zu Kompost als Ersatz für Mineraldünger und Torf verarbeitet, um Ressourcen zu schonen, oder aber der Bioabfall wir in Biogasanlagen zu Biogas vergoren und energetisch verwertet.
  • Restmüll: Zuerst werden die Müllberge von Anlagen sortiert, sodass nur noch die verbrennbaren Stoffe vorhanden sind. Während diese Reste in die Verbrennungsanlage gelangen und dort Heizenergie leisten, interessieren sich für die Überbleibsel nur noch die Mikroorganismen. Unter hoher Feuchtigkeit wird die Verrottung der Rohstoffe beschleunigt. Er was die Organismen auch nicht mehr als Nahrung verwenden können, wird endgültig auf der Deponie entsorgt.
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