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Nachhaltigkeit im Haushalt & plastikarmes Zuhause

Für viele Menschen bedeutet Nachhaltigkeit automatisch Verzicht. Dabei muss auf nichts verzichtet werden oder besonders viel Geld für nachhaltige Produkte ausgegeben werden. Wir zeigen Ihnen mit ein paar Tipps, wie einfach nachhaltiger leben ist.

Inhaltsverzeichnis

Nachhaltigkeit im Haushalt – warum und was bedeutet das genau?

Die natürlichen Ressourcen und die Aufnahmekapazität der Erde für Schadstoffe sind begrenzt. Nachhaltig zu leben zielt darauf ab, verantwortungsbewusst mit den endlichen Ressourcen umzugehen, damit heutige und künftige Generationen weltweit weiterhin so auf der Erde leben können, wie wir es tun.

Allein in Ihrem privaten Haushalt können Sie schon viel für die Umwelt und eine nachhaltige Lebensweise tun, z.B. indem Sie den Müll trennen und plastikfrei einkaufen gehen.

Tipps für einen nachhaltigen Haushalt

Lebensmittel entsorgen

Oftmals ist es so, dass zu viel gekocht wird und Übriggebliebenes weggeworfen wird oder aber abgelaufenes besser entsorgt wird, statt es vorerst zu probieren. 82 Kilo unverdorbener Lebensmittel gelangen durchschnittlich pro Jahr in die Tonne. Das scheint daran zu liegen, dass wir noch unbegrenzt Zugriff auf alle Lebensmittel haben.

Um zu vermeiden, dass unverdorbene Lebensmittel weggeworfen werden, reicht es meist, das Mindesthaltbarkeitsdatum zu hinterfragen und nach Einkaufsplan einzukaufen. Die meisten Produkte halten weitaus länger, als es das Mindesthaltbarkeitsdatum vorgibt. Auch Einkaufslisten halten Sie davon hab, zu viel und Ungewolltes einzukaufen.

Geregelt heizen und Energie sparen

Keiner kann es leugnen, dass man es gerne und schnell warm hat – beispielsweise im Bad – und indirektes Licht den gemütlichen Abend auf der Couch noch gemütlicher macht. Allerdings frisst ein Heizungslüfter Unmengen an Strom, was durch gezieltes und rechtzeitiges Heizen verhindert werden kann. Auch auf Decken- und Wandfluter kann mühelos verzichtet werden – zünden Sie anstelle einer Lampe doch einfach eine Kerze an. So spart man im Jahr bis zu 95 Euro.

Duschen statt Baden

Für ein Vollbad wird in der Regel 160 Liter Warmwasser benötigt, während ein Duschvorgang je nach Länge zwischen 40 und 75 Liter benötigt. Wer eine Badewanne mit heißem Wasser füllt, der verbraucht also viel Energie und auch wesentlich mehr Wasser, als bei einem Duschgang. Duschen hingegen ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch wesentlich umweltfreundlicher.

Müll trennen

Deutschland allein verursacht eine Menge an Müll. Daher ist es umso wichtiger, den Müll zu trennen oder noch besser, Müll zu vermeiden. Wenn der Müll nicht vermieden werden kann, ist die Mülltrennung umso wichtiger. Der verursachte Müll kann recycelt werden und zu neuen Produkten verarbeitet werden.

Mehr zu dem Thema Mülltrennung findest du in dem dazugehörigen Artikel.

Plastikarmes Zuhause – plastikfrei leben

Mit rund 14 Millionen Tonnen verbraucht in Europa kein anderes Land so viel Plastik wie Deutschland. 2,5 Milliarden Plastiktüten werden in Deutschland jährlich verbraucht – dabei werden die Tüten oftmals nicht länger als 25 Minuten benutzt. Auch Obst in Plastiktüten, Plastikflaschen, Trinkhalme, Einweg-Kaffeebecher und Plastikgeschirr zählen zu den 14 Millionen Tonnen dazu.

Wir haben ein paar einfache Tipps gesammelt, wie ein plastikarmes Zuhause ganz einfach zu gestalten ist.

Stoffbeutel statt Plastiktüte

Ein kleiner Stoffbeutel nimmt in der Tasche keinen Platz weg. Wenn Sie also Ihre Einkäufe direkt in die mitgebrachten Stoffbeutel packen, schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern sparen bei jedem Einkauf ein paar Cent.

Auch in der Obst- und Gemüseabteilung findet man immer häufiger Stoffbeutel zum Wiederverwenden. So werden die dünnen Einwegtüten überflüssig.

Wiederverwendbare Verpackungen

Viele Produkte können mittlerweile schon in Verpackungen aus Papier oder Glas gefüllt werden. Fragen kostet nichts – vielleicht gehört auch schon der Supermarkt zu denen, die selbst mitgebrachte Behältnisse befüllen?

Trinkwasser

Das Trinkwasser in Plastikflaschen lässt sich ganz einfach durch Wasser in Mehrweg-Glasflaschen ersetzen.

Plastikfreie Vorräte / Brotdosen aus Edelstahl

Tupperdosen und Co. sind zwar praktisch und halten viele Jahre, aber damit stapelt sich das Plastik in deinem Schrank nur. Alternativ können Gläser, Glas- oder Edelstahldosen verwendet werden.

Wiederverwendbare Trinkhalme

Kinder lieben Trinkhalme und auch bei Erwachsenen darf der Trinkhalm im Cocktail nicht fehlen. Doch muss es nicht immer der weggeworfene Strohhalm sein – viel besser ist es, zu dem Mehrweg-Trinkhalm zu greifen.

Coffee-to-go-Becher

Wenn Sie Ihren Kaffee gerne unterwegs trinken, können Sie sich einen wiederbefüllbaren Mehrwegbecher kaufen. Immer mehr Cafés befüllen selbst mitgebrachte Becher und geben darauf sogar einen kleinen Rabatt.

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