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Rösten

Das Rösten ist eine Garmethode bei der, ohne Zugabe von Flüssigkeit, die Feuchtigkeit aus den Nahrungsmitteln entzogen wird. Somit ist das Rösten eine ganz besondere Zubereitungsart von Lebensmitteln. Jeder von uns weiß, dass Kaffee- wie auch Kakaobohnen geröstet werden, damit sie ihr volles Aroma entfalten. Je nach Temperatur, die bis zu 300°C hoch sein kann, entfalten Lebensmittel durch die Bräunung Röstaromen und Bitterstoffe. Diese wiederum sind entscheidend für den Geschmack. Bis zu 400 Aromastoffe, z.B. bei der Zubereitung von Schokolade, werden durch das Rösten freigesetzt. Diese Art von Lebensmittel-Veredelung funktioniert nicht nur bei Kaffee- und Kakaobohnen besonders gut, sondern eignet sich auch für Kartoffeln, Kokosflocken, Saaten, Körner, Getreide, Brot und Nüsse.

Inhaltsverzeichnis

1. Vorgehensweise

Zum Rösten eignen sich verschiedene Vorgehensweisen. Ganz klassisch ist das Rösten in der Pfanne. Aber auch, mit dem passenden Einsatz, ist ein Airfryer und auch der Backofen dazu geeignet. Wer den Backofen nutzen will, der stellt ihn auf Ober- und Unterhitze bei 180°C ein und legt sich ein Backblech mit Backpapier zurecht. Nun legt man z.B. die Nüsse oder was auch immer man rösten möchte, flach auf das Backblech. Danach gibt man dieses für ca. 10 bis 12 Minuten in den Backofen. Nach ca. 8 Minuten alles mal wenden. Möchte man einen Airfryer verwenden, dann sollte man diesen auf ca. 200°C stellen und ebenso flach das jeweilige Lebensmittel auf den Einsatz legen und für ca. 8 bis 10 Minuten rösten. Auch hier sollte man alles mal wenden nach der Hälfte der Zeit. Wer aber ganz klassisch die Pfanne nehmen möchte, der sollte diese erhitzen und die Nüsse, Saaten etc. nun in die Pfanne geben und bei mäßiger Hitze gleichmäßig rösten. Dabei sollte man alles gut im Auge behalten und hin und wieder wenden. Das Ganze kann super schnell gehen (z.B. bei Saaten und Nüssen) oder 12 bis 15 Minuten dauern – je nach Temperatur und Lebensmittel. Auch bei den beiden anderen Röstmethoden gilt, besonders die letzten Minuten im Auge behalten. Denn Rösten bedeutet schonend bräunen und nicht verbrennen.

2. Equipment

Man benötigt, neben dem Lebensmittel, das man rösten möchte, eine Pfanne und einen Pfannenwender. Für das Rösten im Backofen ein Backblech mit Backpapier und für den Airfryer einen passenden Einsatz.

3. Verwendungsmöglichkeiten

Geröstete Lebensmittel kann man sehr vielfältig einsetzen. Nüsse und Mandeln passen wunderbar zu Kuchen, Torten und Desserts. Auch in Müsli, Brot und Keksen finden sie Verwendung. Das Gleiche gilt für Saaten, Körner und Getreide wie z.B. Haferflocken. Diese schmecken besonders gut in selbstgebackenem Brot. Zwiebeln geröstet sind toll zu herzhaften Gerichten und rohe Kaffeebohnen röstet man, um seinen eigenen Kaffee daraus zu mahlen und zu brühen. Brot schneidet man in dünne Scheiben oder Stücke um diese nach dem Rösten z.B. als Croutons zu Suppen oder Salaten zu reichen. Ganz toll schmecken diese, wenn man sie mit Knoblauch, Parmesan und/oder Kräutern verfeinert. Das Gleiche gilt für Kartoffelscheiben – diese gewürzt und geröstet schmecken super als Chips zum Knabbern. Was auch großartig am Rösten ist, man kann dies auch auf Vorrat tun. Denn geröstete Lebensmittel sind durch den Wasserentzug etwas länger haltbar.

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